KPV-Generalsekretär, Staatspräsident Nguyen Phu Trong hält seine Rede zum Abschluss der 13. ZK-Sitzung der 12. Amtsperiode. (Foto: dangcongsan.vn)

Die Highlights Vietnams in Jahr 2020 sind die soziale und wirtschaftliche Stabilität in Zeiten der Pandemie und die Aufrechterhaltung des positiven Wachstums. Das Wirtschaftswachstum Vietnams in diesem Jahr liegt voraussichtlich bei mehr als zwei Prozent. Das ist eine positive Wachstumsrate im Vergleich zu anderen Ländern in der Region und in der Welt.

Nicht Wachstum um jeden Preis

Als die Covid-19-Pandemie in Vietnam ausbrach, hat Vietnam darauf rechtzeitig reagiert und richtige Entscheidungen getroffen: Pandemie-Bekämpfung und Wirtschaftsentwicklung. Die Regierung hat Maßnahmen zur Epidemie-Prävention und –Bekämpfung entsprechend der Epidemie-Lage rechtzeitig reguliert. Professor Hoang Van Cuong, ein Mitglied des Parlamentsausschusses für Finanzen und Staatshaushalt erklärte, die Festlegung der Ziele, richtige Entscheidungen und die rechtzeitige Vorhersage  hätten diese Erfolge gebracht:

“Wir haben flexible und effiziente Maßnahmen ergriffen. Am Anfang entschied sich die Regierung, die Wirtschaft für das Leben und die Sicherheit der Bevölkerung zu opfern. Vietnam hat Sofortmaßnahmen ergriffen, wie beispielsweise die Grenzschließung, Ausgangsbeschränkungen und soziale Distanzierung.”
Dank der guten Epidemie-Kontrolle ist Vietnam von einem Risikoland zu einem der Länder in der Welt geworden, die bei der Epidemie-Prävention und –Bekämpfung erfolgreich sind. Der Erfolg bei der Epidemie-Bekämpfung hat Unternehmen teilweise dabei geholfen, schwerwiegende Auswirkungen im Jahr 2020 zu mindern. Dazu der Vorsitzende des Zentralrates der vietnamesischen Unternehmensverbände und zugleich Vorstandschef des Konzerns Phu Thai, Pham Dinh Doan:

“Der Erfolg bei der Covid-19-Prävention und –Bekämpfung ist ein großes Geschenk für Unternehmen. Falls die Epidemie-Lage in Vietnam so kompliziert wie in anderen Ländern wäre, müssten Unternehmen mehr Schwierigkeiten haben.”

Auf Hauptziele konzentrieren

Wegen der Auswirkungen der Covid-19 ist das Bruttoinlandsprodukt Vietnams im ersten Halbjahr lediglich auf 1,81 Prozent gestiegen. Der Premierminister forderte dazu auf, im letzten Halbjahr Investitionen, den Export und den Verbrauch zu fördern. In den vergangenen elf Monaten hat man in den drei Bereichen gute Ergebnisse erreicht. Demnach hat sich die Auszahlung des öffentlichen Investitionskapitals im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Das war das höchste Auszahlungsergebnis in den vergangenen zehn Jahren. Das Warenexportvolumen lag voraussichtlich 254,6 Milliarden US-Dollar. Dies entsprach einer Steigerung von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Leiter des Forschungsinstituts für Strategie und Industrie- und Handelspolitik, Nguyen Van Hoi:

“Das ist ein überzeugender Erfolg. Dieser Erfolg ist der Aufmerksamkeit der Partei, der Regierung und den Behörden auf allen Ebenen für die Förderung des Binnenmarktes, darunter die Handelsinfrastruktur und die Verbindung des Markt- und Supermarktsystems mit Handelszentren zu verdanken. Dies hat zur Förderung des Warenverbrauchs beigetragen.”

In seiner Rede zum Abschluss der 13. ZK-Sitzung der 12. Amtsperiode erklärte KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong:

“Zahlreiche richtige Vorhaben und Maßnahmen wurden rechtzeitig ergriffen und effizient umgesetzt, um Produktions- und Geschäftsaktivitäten aufrechtzuerhalten, Arbeitsplätze zu schaffen sowie die von der Epidemie betroffenen Menschen und Unternehmen zu unterstützen.”

Mit den besonderen Ergebnissen kann man sagen, 2020 ist das erfolgreichste Jahr Vietnams in den vergangenen fünf Jahren bei der Bewältigung der Schwierigkeiten und Herausforderungen.