Ein Gespräch im Austauschprogramm „Freundschaftliche Grenzlinie“. |
Die Grenzdiplomatie und die Begegnungen an Grenzen sind wichtige Aktivitäten der diplomatischen Tätigkeiten Vietnams, die das friedliche und stabile Umfeld für die Entwicklung des Landes aufrechterhalten.
Die vietnamesische Außenpolitik
Das Programm „Freundschaftliche Grenzlinie“ findet alle zwei Jahre statt. Es stellt den Standpunkt der Partei und des Staates Vietnams dar, dass Vietnam die Freundschaft und die Zusammenarbeit mit den Ländern in der offenen Mekong-Subregion aufbauen will. Dazu der stellvertretende politische Kommissar des Grenzschutzes Vietnams, Generalleutnant Phung Quoc Tuan:
„Das Programm soll die Außenangelegenheiten an der Grenze verstärken, um die Aufgaben der neuen Situation zu erfüllen. Es spiegelt die Kooperation zwischen den vietnamesischen Grenzsoldaten und den Grenzschutzkräften der Nachbarländer wider, die gemeinsam die Abkommen und Regelung zur Verwaltung der Grenze, Grenzübergänger und zum Schutz der Grenzlinien durchführen. Zu der Zusammenarbeit gehören außerdem der Kampf gegen Verbrechen, der Naturkatastrophenschutz, der Umweltschutz und die Rettungsarbeit.“
Seit 2014 haben die vietnamesischen Grenzsoldaten durch solche Programme tausende Treffen, Gespräche und bilaterale Patrouillen mit den Grenzschutzkräften aus China, Laos und Kambodscha durchgeführt. Besonders hat das Freundschaftsmodell der Grenzschutzkräfte der vier Länder viele positive Ergebnisse gebracht. Beispielsweise haben sie in der Produktion, in der wirtschaftlichen Entwicklung und zum Schutz der Grenzsicherheit geholfen.
Erfüllung der Aufgaben in der neuen Lage
Der legendäre Mekong-Fluss ist die Ader zur Verbindung der sechs Länder durch viele Generationen. Diese wohlhabende und kräftige Region gilt als Knotenpunkt zwischen den großen Wirtschaften in Asien und der Welt. Dafür sind die Bemühungen aller Länder bei der Änderung des Wachstumsmodells und bei der Suche nach den Maßnahmen für die gemeinsamen Herausforderungen, darunter die Grenzfragen, erforderlich. Gemeinsam mit der starken Änderung und Eingliederung der Länder der Subregion hat Vietnam die Initiative der offenen Mekong-Subregion weiter gefördert. Darunter die Investition in die Verkehrsinfrastruktur, die Grenzwirtschaft und die grenzüberschreitende wirtschaftliche Zusammenarbeit, um die Ressourcen des Landes vernünftig und gewissenhaft zu erschließen und die Qualität der Arbeitkräfte zu verbessern. Der Generalstabschef der vietnamesischen Grenztruppen, Generalleutnant Hoang Xuan Chien, betonte:
„In 155 Seehäfen und in dutzenden Wirtschaftszonen im Grenzgebiet haben wir die Reform durchgeführt, darunter die Verwaltungsformalitäten vereinfacht. Außerdem haben wir uns aktiv für die nationale Ein-Tür-Politik und die Ein-Tür-Politik der ASEAN engagiert, um die gemeinsame Erklärung des Gipfeltreffens der offenen Mekong-Subregion (GMS) im vergangenen März umzusetzen.“
Ein nachhalitiges und entwickeltes Zeitalter der offenen Mekong-Subregion ist der Wunsch aller Länder in der Region. Auch der Frieden an der Grenz ist äußerst wichtig. Durch die Zusammenarbeit werden das Vertrauen und die Verständigung verbessert. Die Freundschaft zwischen den Soldaten, Polizisten, Grenzschutzkräften und Bewohnern an der Grenze ist ein wichtiger Faktor für die friedliche, freundschaftliche und kooperative Grenzlinie. Der Austausch ist eine gute Gelegenheit, bei der die Länder die Außenangelegenheiten an der Grenze verstärken können. Dadurch können sie die Aufgaben in der neuen Lage erfüllen und zur Solidarität, Freundschaft, Zusammenarbeit, Stabilität und zur Entwicklung beitragen.