USA strebt nach einem freien und offenen Indo-Pazifik

Anh Huyen
Chia sẻ
(VOVWORLD) - Die Regierung des US-Präsidenten Joe Biden hat vor kurzem eine neue Strategie über einen freien und offenen Indo-Pazifik veröffentlicht. Die Botschaft aus den USA und den Ländern der Quad-Gruppe, nämlich den USA, Australien, Japan und Indien, spiegelt die Entschlossenheit wider, nach dem Aufbau einer freien und offenen Indo-Pazifik-Region zu streben.
USA strebt nach einem freien und offenen Indo-Pazifik - ảnh 1US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus am 12.2.2022. (Foto: global.chinadaily.com.cn)

Die neue Indo-Pazifik-Strategie der USA wurde zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, in der die USA ihre Einflüsse in der Region gerade verstärken, besonders mit den Besuchen des US-Außenminister Antony Blinken in Japan, Südkorea und einigen pazifischen Inselstaaten.

Hauptinhalt der neuen Strategie

Das Dokument der US-Indo-Pazifik-Strategie ist zwölf Seiten lang und wurde vom Weißen Haus am 11. Februar veröffentlicht. Diese betont die Verpflichtung zum Streben nach einem freien und offenen Indo-Pazifik durch den Aufbau eines stärkeren Bündnisses und die Verstärkung neuer Partnerschaften und der Investitionen in die Region. Innerhalb der kommenden zwei Jahre würden die USA ihre Bedrohungsfähigkeit gegenüber militärischen Provokationen verstärken. Die USA würden auch mit südostasiatischen Ländern verstärkt zusammenarbeiten.

Die Veröffentlichung des Dokuments und der Besuch in der Indo-Pazifik-Region des US-Außenministers Blinken finden in der gleichen Zeit statt. Ziel ist es, die Bevorzugung der USA für diese Region zu zeigen. Der Geist für einen freien und offenen Indo-Pazifik wurde auch in der gemeinsamen Erklärung der Außenministerkonferenz der Quad-Gruppe von den USA, Australien, Japan und Indien in Japan am 11. Februar bekräftigt.

In der Erklärung bekräftigte die Quad-Gruppe die Entschlossenheit, mit Partnern in der Region verstärkt zusammenzuarbeiten, beispielsweise in technischer Hilfe und Gewährleistung der See- und Luftfahrtfreiheit sowie in Reaktion auf Herausforderungen wie illegale Fischerei.

Strategische Konkurrenz und Herausforderungen für die Region

Die Indo-Pazifik-Region hat derzeit die drei weltgrößten Wirtschaften, nämlich die USA, China und Japan. In der Region gibt es sieben von acht sich schnell entwickelnde Märkte der Welt wie Indien, China, Bangladesch, Timo Leste und Papua-Neuguinea. Hier gibt es auch die sieben von zehn stärksten Armeen der Welt, nämlich der USA, Chinas, Indiens, Japans, Südkoreas, Pakistans und Australiens. In dieser Region findet scharfe Konkurrenz für Geostrategie und Naturressourcen statt. 

Die Veröffentlichung der Indo-Pazifik-Strategie ist ein Teil der Mühen der Regierung von US-Präsident Biden, um die Wichtigkeit dieser Region zu betonten. Parallel dazu kommen noch zahlreiche Bedrohungen wie die Covid-19-Pandemie, der Zusammenbruch der Lieferkette und die Sicherheitsgefahren. So soll dieser Region besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Experten zufolge stärken die Großmächte weltweit schrittweise die multilaterale Zusammenarbeit, um große Stärke zu schaffen und das gemeinsame Interesse der Weltgemeinschaft zu gewährleisten. Jedoch stellen diese strategischen Änderungen fast alle Länder im Indo-Pazifik vor Herausforderungen, einschließlich der kleinen und sich entwickelnden Länder. Deshalb müssen sie bei der regionalen Zusammenarbeit geeignete Strategien anwenden, um Chancen zu nutzen und ihre Interessen gewährleisten zu können.