Signale zur Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Gespräche

Hong Van
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(VOVworld) - Erstmals seit dem Tod des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Il sind Unterhändler Nordkoreas und der USA am Donnerstag in Peking zusammengekommen. Man erwartet keinen Fortschritt bei diesem Treffen. Es zeigt sich allerdings Bemühungen beider Seiten um eine Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm.   

(VOVworld) - Erstmals seit dem Tod des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Il sind Unterhändler Nordkoreas und der USA am Donnerstag in Peking zusammengekommen. Man erwartet keinen Fortschritt bei diesem Treffen. Es zeigt sich allerdings Bemühungen beider Seiten um eine Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm.   


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US-Sonderbeauftragter für Nordkorea Glyn Davies in Peking. (Foto: Reuters)


Das Treffen in Peking ist eine Chance für die USA, die Vereinbarung mit Nordkorea zu bekräftigen. Demnach muss Nordkorea sein Programm zur Urananreicherung stoppen. Pjöngjang wird im Gegenzug Nahrungsmittelhilfe aus Washington bekommen. Dieses Treffen ist auch eine Chance für die USA, Nordkorea davon zu überzeugen, die seit drei Jahren ausgesetzten Sechs-Parteien-Gespräche wieder aufzunehmen. Beobachtern zufolge sind die Themen nicht neu im Vergleich zur letzten Verhandlung. Nach dem Machtwechsel zu Kim Jong-un wollen beide Seiten die gegenseitigen Standpunkte unter den neuen Umständen ausloten. Nordkorea müsse seine Ernsthaftigkeit beweisen, die in den Verhandlungen bisher eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen. Für Nordkorea ist diese Verhandlung eine Chance, die Erklärung von US-Außenministerin Hillary Clinton zu überprüfen. Clinton hatte zuvor erklärt, Washington hoffe, dass sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern unter Leitung des Machthabers Kim Jong-un verbessert würden. Zahlreiche nordostasiatische Länder betrachten dieses Treffen als eine gute Chance, um die Sechser-Gespräche fortzusetzen, an denen außer Nordkorea und den USA auch China, Südkorea, Japan und Russland teilnehmen.

Vor dem jetzigen Treffen drückte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums seine Hoffnung aus, dass die Verhandlungen zwischen den USA und Nordkorea Fortschritte erlangen könnten. Währenddessen erklärte Südkorea, Hoffnung in dieses Treffen zu setzen. Auch der japanische Außenminister Koichiro Gemba begrüßte die Gespräche. Japan werde weiterhin mit Partnerländern wie beispielsweise USA und Südkorea in Sachen Lösung des Atomstreits auf der koreanischen Halbinsel zusammenarbeiten.