Russland und Kuba: Förderung der Beziehungen der strategischen Allianz

Hong Van
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(VOVWORLD) - Der kubanische Präsident Miguel Diaz Canel besucht derzeit Russland. Am heutigen Dienstag trifft er seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Das ist der 2. Besuch des kubanischen Präsidenten innerhalb eines Jahres in Russland. Am Anfang dieses Monats besuchte der russische Premierminister Dmitri Medwedew Kuba. Russland und Kuba sind bemüht, ihre Zusammenarbeit unter viel Druck der USA auf beide Länder zu verstärken. 
Russland und Kuba: Förderung der Beziehungen der strategischen Allianz - ảnh 1 Der kubanische Präsident Miguel Diaz Canel. (Foto: Debate)

Geografisch sind Russland und Kuba weit voneinander entfernt. Beide Länder sind jedoch schon seit dem Kalten Krieg enge Verbündete. Russland und Kuba pflegen seit langem ihre Zusammenarbeit in vielen Bereichen, einschließlich des politischen Dialogs über internationale Probleme. Beim ersten Besuch des kubanischen Präsidenten vor einem Jahr in Russland verkündeten beide Staaten, dass ihre Beziehungen den Charakter von einer strategischen Allianz hätten. Russland und Kuba stehen derzeit unter massiven Druck der US-Sanktionen. Daher versuchen sie noch enger zu stehen.

Druck der US-Sanktionen

Russland und Kuba versuchen aktuell, die US-Wirtschaftssanktionen zu währen. Kuba muss schon seit mehreren Jahrzehnten US-Sanktionen überstehen. Die Entwicklung des Landes wurde negativ beeinflusst, da keine internationalen Unternehmen in Kuba durch massiven Druck der USA investieren wollen. Die US-Regierung verkündete am vergangenen Freitag, dass keine US-Flüge mehr nach Kuba ausgenommen der kubanischen Hauptstadt Havanna fliegen dürften. Die US-Sanktionen zielen auf den Tourismus, einen der Spitzenwirtschaft und eine der größten Devisen-Quelle Kubas. Das Land in der Karibik büßte durch die seit 50 Jahren US-Sanktionen rund 38 Milliarden US-Dollar im Tourismus ein.

Russlands Präsident Wladimir Putin sagte im vergangenen Juni in Moskau bei einem Direkt-Interview “Direct Line”, Russland habe bisher einen Verlust von rund 50 Milliarden US-Dollar durch Sanktionen des Westens einschließlich der USA gegen sein Land erlitten. Die Sanktionen betreffen die russischen Branchen wie Verteidigung, Energie, Finanzen und Banken, welche Russland viele Devisen beschafften. Die russische Wirtschaft meldete Zeichen von kleineren Krisen. Der russische Rubel verliert seinen Wert gegenüber dem US-Dollar. Russischen Experten zufolge werde der Westen in naher Zukunft dessen Politik gegenüber Russland nicht ändern.

Effiziente Zusammenarbeit

Um Sanktionen der USA und des Westens auszugleichen, versucht Russland, die Zusammenarbeit mit den Ländern in Lateinamerika zu vertiefen. Dies soll Russland helfen, Risiken zu vermeiden und sein Image weltweit zu verbessern. Daher ist die Zusammenarbeit mit den Ländern in Lateinamerika einschließlich Kuba für Russland sowohl in Wirtschaft als auch in Verteidigung von großer Bedeutung. Beim jüngsten Besuch des russischen Premierministers Dmitri Medwedew in Kuba hätten beide Länder acht Vereinbarungen in vielen Bereichen unterzeichnet. Russland und Kuba wollen ihre strategische Partnerschaft in Wissenschaft und Technologie sowie die Finanzierung für die Wartung der kubanischen Flugzeuge russischer Herkunft. Medwedew war beim Start der Bohrung im Ölfeld “Boca de Haruko” mit einem geschätzten Volumen von drei Milliarden Tonnen Öl dabei. Dieses Öl-Projekt zwischen dem russischen Öl-Konzern Zarubezhneft und des kubanischen Unternehmen Cubapetroleo kann den Bedarf Kubas an Öl decken. Die Vereinbarungen können zum Teil die US-Sanktionen auf Kuba ausgleichen. Die russische Hilfe für Kuba sei nicht mehr wie in den 90-er Jahren “nicht zurück zu zahlen”, sondern “reale Freundschaft”. Bei der Zusammenarbeit ist es nun “Vorteilhaft für beide Seiten”. Kuba sei für Russland ein wahrer Partner.

Russland sei für Kuba ein traditionell guter Partner, eine Weltmacht im Militär-Bereich und ein angesehenes Image auf der Welt. Russland sei eine richtige Unterstützung für Kuba beim Aufbau und der Entwicklung des Landes.