(VOVworld) – Vietnam setzt sich zum Ziel, dass bis 2020 rund die Hälfte seiner Beschäftigten sozialversichert sind. Dafür will Vietnam die Kreise der Sozialversicherungsteilnehmer ausweiten.

Teilnehmer an Sozialversicherung in Vietnam.

Derzeit sind rund 13 Millionen Vietnamesen pflichtversichert und etwa 200.000 Menschen freiwillig sozialversichert. Experten zufolge hätte Vietnam bis 2020 die Beschäftigte mit rund 60 Millionen Menschen. Wenn die Hälfte davon sozialversichert werden solle, müsse sich Vietnam enorm anstrengen, sagte der Vizearbeitsminister Doan Mau Diep.

„Arbeitnehmer, die Arbeitsverhältnisse haben und sozialversicherungspflichtig sind, werden im Gesetz der Sozialversicherung von 2014 festgelegt. Demnach muss jeder Arbeitnehmer, der einen Arbeitsvertrag für mehr als einen Monat hat, eine Sozialversicherung abschließen. Etwa 60 Prozent der Arbeitsnehmer in Vietnam haben keine Arbeitsverhaltnisse und daher müssen sie keine Sozialversicherung haben. Im Sozialversicherungsgesetz 2014 gibt es Begünstigungen, die die Arbeitsnehmer unterstützen, freiwillig sozialversichert zu werden.“

Künftig wird Arbeitnehmern, deren Arbeitsvertrag abgelaufen ist, geholfen, auch freiwillig weiter sozial zu versichern. Die Sozialversicherung Vietnams will Maßnahmen ergreifen, um die Beiträge der Sozialversicherung im vollen und ganzen Umfang zu erhalten, so Doan Mau Diep.

„Im Sozialversicherungsgesetz von 2014 ist es der Sozialversicherung Vietnams erlaubt, die fehlenden Versicherungsbeiträge nachzuverpfänden.“

Mehr als 40 Millionen Vietnamesen können freiwillig sozialversichert werden. Die Regierung unterstützt sie bei der freiwilligen Sozialversicherung. Demnach wird der Staat ab kommendem Jahr 10 bis 30 Prozent der Versicherungssumme von freiwilligen Sozialversicherungen übernehmen. Die Regierung ist optimistisch, dass bis 2020 rund die Hälfte der Arbeitsnehmer in Vietnam sozialversichert ist. Dafür müssen die Behörden und die Sozialversicherung in Vietnam eng zusammenarbeiten.