Neue Impulse für Beziehungen zwischen Vietnam und Österreich, Italien sowie dem Vatikan

Anh Huyen
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(VOVWORLD) - Staatspräsident Vo Van Thuong hat gerade seinen Staatsbesuch in Österreich, Italien und im Vatikan beendet. Die Besuche brachten wichtige Erfolge und schaffen neue Impulse für die bilateralen Beziehungen zwischen Vietnam und Österreich, Italien sowie dem Vatikan. 
Neue Impulse für Beziehungen zwischen Vietnam und Österreich, Italien sowie dem Vatikan - ảnh 1Staatspräsident Vo Van Thuong trifft Papst Franziscus

Die Dienstreise des Staatspräsidenten Vo Van Thuong und seiner hochrangigen Delegation war ein Beweis für die unabhängige und selbstständige Außenpolitik Vietnams. Vietnam treibt außerdem multilaterale, vielseitige und entschlossene Außenpolitik voran. Demnach legt das Land großen Wert auf die traditionellen freundschaftlichen und vielseitigen Beziehungen zu Österreich, die strategische Partnerschaft zu Italien und die Beziehungen zum Vatikan.

Viele Erfolge

Es gab etwa 50 Ereignisse beim Besuch des Staatspräsidenten in Österreich, Italien und im Vatikan.

In Österreich einigten sich die Spitzenpolitiker beider Länder über Maßnahmen zur Umsetzung der Vereinbarungen in den Bereichen wie Innovation, Energiewende und Kultur. Dies alles soll neue Impulse zur Förderung der bilateralen Beziehungen in der Zukunft bringen. Vietnam und Österreich vereinbarten, gegenseitig auf regionalen und internationalen Foren zu unterstützen. Die Werbung des Bildes jeweiliger Länder und die Zusammenarbeit im Tourismus sowie die Völkerbegegnung sollten gestärkt werden, sagte Außenminister Bui Thanh Son.

„Wir haben die Entschlossenheit gezeigt, weiterhin die traditionellen freundschaftlichen Beziehungen sowie die gute Zusammenarbeit mit Österreich fortzuführen. Beide Länder, vor allem die Spitzenpolitiker beider Länder, pflegen seit mehr als 50 Jahren ein gegenseitig gutes Vertrauen. Vietnam und Österreich wollen bei der Umsetzung des Freihandels-Vertrages zwischen Vietnam und der Europäischen Union eng zusammenarbeiten. Österreich sollte das Investitionsschutzabkommen zwischen Vietnam und der EU (EVIPA) ratifizieren. Österreich sollte die EU davon überzeugen, die gelbe Karte gegen vietnamesische Meeresprodukte nach Europa wegen der illegalen, unregulierten und unangemeldeten Fischerei (IUU) aufzuheben.“  

Italienische Spitzenpolitiker betrachten Vietnam als einen wichtigen Partner in Südostasien. Sie sprachen sich für den Austausch der Delegationen der Partei, des Staates, der Regierung und des Parlaments beider Länder aus. Vietnam und Italien gaben eine gemeinsame Erklärung zur Verstärkung der strategischen Partnerschaft. Sie haben ferner die Orientierungen mit konkreten Maßnahmen zur Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit entworfen. Vietnam und Italien wollen gegenseitig auf regionalen und internationalen Foren unterstützen und zusammen globale Probleme lösen. Das italienische Parlament verabschiedete während des Staatsbesuches von Vo Van Thuong in Italien das Investitionsschutzabkommen zwischen Vietnam und der EU ((EVIPA). Beide Länder werden demnach die Zusammenarbeit in der digitalen Wirtschaft, Hochtechnologien, grüner Entwicklung und Smart-Landwirtschaft stärken, betonte Staatspräsident Vo Van Thuong.

„Es ist eine Freude für Vietnam, dass Italien EVIPA während des Staatsbesuches des Staatspräsidenten ratifizierte. EVIPA wird den Unternehmen und den Völkern beider Länder Vorteile bringen. Das Abkommen wird künftig die Zusammenarbeit beider Länder in Handel und Investition fördern.“

Neue Entwicklungsschritte zwischen Vietnam und dem Vatikan

Staatspräsident Vo Van Thuong traf im Vatikan Papst Franziskus und den vatikanischen Kardinalstaatssekretär, Kardinal Pietro Parolin. Im Mittelpunkt des Besuchs im Vatikan stand das gemeinsame Abkommen über den Status des residierenden Päpstlichen Vertreters und die Einrichtung eines Büros des residierenden Päpstlichen Vertreters in Vietnam. Das Abkommen sei das Ergebnis guter und respektvoller Beziehungen auf institutioneller Ebene, die auch dank einer Reihe fruchtbarer Arbeitstreffen entstanden seien, sagte der Leiter der Kommission für Religion der vietnamesischen Regierung Vu Hoai Bac, der den Staatspräsidenten begleitete.

„Der Besuch des Staatspräsidenten im Vatikan hat die Forderungen beider Seiten erfüllt. Dies entspricht den Wünschen des Vereins der vietnamesischen Katholiken sowie den Katholiken selbst. Er fördert das Vertrauen in die Religionspolitik der Partei und des Staates Vietnams sowie die Verbindung der Katholiken mit der Nation. Dies wirkt sich auf andere Religionen aus und verstärkt die Solidarität des Volkes.“

Staatspräsident Vo Van Thuong traf während seiner Dienstreise die Vertreter der vietnamesischen Gemeinschaft in Österreich, Italien und Europa. Vo Van Thuong sagte, er wünsche sich, dass sich die Vietnamesen im Ausland solidarisieren und die Identität bewahren und sich aktiv in die Gesellschaft des Gastlandes integrieren. Auslandsvietnamesen sollten als Brückenbauer zwischen Vietnam und den Gastländern sein.