(VOVworld) – Unter 494 Abgeordneten der 14. Legislaturperiode sind 317 erstmals gewählt worden. Sie alle sind stolz darauf, das Vertrauen der Wähler zu bekommen. Für sie ist die Beteiligung am Parlament eine große Aufgabe, die sie erfüllen wollen.

Abgeordneter Tran Van Ron.

Durch die Parlamentswahlen am 22. Mai 2016 wurden 494 Abgeordneten gewählt. 160 davon sind wieder gewählt worden. Der Rest sind die Personen, die erstmals im Parlament sitzen.

Ehre und Stolz

Für die neuen Abgeordneten ist die Beteiligung am Parlament eine große Ehre. Pham Minh Hien, Abgeordnete der südvietnamesischen Provinz Phu Yen ist stolz auf ihre Wahl. Hien zufolge stellt das Wahlergebnis die Hoffnung der Wähler auf ihr Engagement für die Provinz dar. Trieu Thi Huyen, Abgeordnete der nordvietnamesischen Provinz Yen Bai ist eine der jüngsten. Huyen bekam 86,52 Prozent der Stimmen. Sie hält dies für eine Ehre, aber zugleich eine große Aufgabe. Weil sie, so wie die anderen Abgeordneten, in den kommenden fünf Jahren Vertreter der Bevölkerung in der höchsten Machtbehörde des Landes sein werde. Auch Hoang Van Cuong, Abgeordneter der Hauptstadt Hanoi, findet, dass es seine Verantwortung ist, so zu handeln, damit er dem Vertrauen der Wähler würdig ist:

“Es ist eine große Freude, zum Abgeordneten des Parlaments gewählt zu werden. Weil dies das Vertrauen der Wähler zeigt. Ich persönlich kenne meine Verantwortung und Pflichten gut. Genauso wie die anderen Abgeordneten muss ich meine Aufgabe mit der besten Kraft erfüllen, um sich für die Entscheidungen zugunsten des Interessen der Bevölkerung einzusetzen.”

Große Verantwortung bereits seit der ersten Sitzung

In der diesmaligen Sitzung stellt sich das Parlament sechs Tage der Diskussion und Entscheidung über die hochrangige Personalfrage des Parlaments, des Staates und der Regierung zur Verfügung. Die Abgeordneten werden die Umsetzung der Pläne zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung sowie des Staatshaushaltes in den ersten sechs Monaten dieses Jahres diskutieren. Besprochen werden außerdem die Maßnahmen zur Sozialwirtschaftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten, das Programm zur Gesetzgebung im Jahr 2017 sowie die Regulierung der Gesetzgebungsarbeit im Jahr 2016. Auch die Aufsichtsarbeit des Parlaments im Jahr 2017 ist ein Thema. Dies sind alles wichtige Inhalte.

Abgeordnete Pham Thi Minh Hien.

Um die Rolle und die Aufgabe eines Abgeordneten zu erfüllen, hat Tran Van Ron, Abgeordneter der südvietnamesischen Provinz Vinh Long das Arbeitsprogramm des Parlaments gewissenhaft erforscht. Er habe sich auch ausführlich über die aktuelle Lage in seiner Provinz informiert, um dem Parlament über die Wünsche der Wähler vor Ort zu berichten, so Ron:

“Ich habe ganz am Anfang in meinem Aktionsprogramm festgelegt, dass ich entschlossen und bewusst sein muss, meine Aufgabe zu erfüllen. Ich persönlich interessiere mich für viele Fragen. Besonders wichtig ist aber die Gesetzgebungsarbeit.”

Über die Personalfrage sagte die Abgeordnete Pham Thi Minh Hien aus der Provinz Phu Yen:

“Ich wähle die hochrangigen Posten im Namen der Bevölkerung. Ich muss zuerst das Vertrauen in sie haben. Ich hoffe, dass sie richtige Entscheidungen treffen sowie die Wünsche der Bevölkerung verstehen und erfüllen werden, vor allem die Wünsche bezüglich der Sozialwirtschaftsentwicklung.”

Trieu The Hung, Abgeordneter der Provinz Lam Dong im Hochland Tay Nguyen, ist der Meinung:

“Die Tätigkeiten des Parlaments der 13. Legislaturperiode haben viele Erfolge gebracht. Dies stellt die Abgeordneten der 14. Legislaturperiode vor Herausforderungen. Wir werden die Arbeit des alten Parlaments fortsetzen und sie erfolgreich durchführen.”

In ihrer Rede zur Eröffnung der ersten Sitzung des Parlaments der 14. Legislaturperiode bekräftigte Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan, die neu gewählten Abgeordneten seien die Antriebskraft für das Parlament der neuen Amtszeit, damit es seine Aufgaben erfüllt. Auch die Wähler hoffen darauf, dass die Abgeordneten ihre Rechte und Pflichten effizient durchführen, um der Rolle der Delegierten der Bevölkerung würdig zu sein.