Menschen stehen im Fokus der Entwicklung

Thu Hoa
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(VOVworld) – Der vietnamesische Premierminister Nguyen Tan Dung hat auf der jüngsten Vollversammlung der Vereinten Nationen erklärt, dass die Menschen in Vietnam im Fokus der Entwicklung des Landes stehen. Vietnam lege Ziele der Entwicklung im Interesse seiner Bürger. Die vietnamesische Regierung fördert Investitionen in den Bereichen Gesundheit und Erziehung, vor allem in den entlegenen Gebieten.

(VOVworld) – Der vietnamesische Premierminister Nguyen Tan Dung hat auf der jüngsten Vollversammlung der Vereinten Nationen erklärt, dass die Menschen in Vietnam im Fokus der Entwicklung des Landes stehen. Vietnam lege Ziele der Entwicklung im Interesse seiner Bürger. Die vietnamesische Regierung fördert Investitionen in den Bereichen Gesundheit und Erziehung, vor allem in den entlegenen Gebieten.

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Vertreter der UN-Organisationen gratulieren Premierminister Nguyen Tan Dung, nachdem
er seine Rede abschließt. (Foto: VGP)


Richtige Politik

Die vietnamesische Regierung schenkt große Aufmerksamkeit den Bereichen wie soziale Sicherheit oder Grundrechte der Bürger. Zur strategischen Wirtschaftsentwicklung der vietnamesischen Regierung stehen die Stabilität der Wirtschaft und der sozialen Sicherheit und die Armutsminderung immer im Vordergrund. Vietnam setzt seit 2005 eine umfassende Strategie zur Wirtschaftsentwicklung und zur Armutsminderung um, die die Millenniumsziele der Vereinten Nationen entsprechend anpassen. Seit 2003 liegen die Ausgaben für soziale Sicherheit Vietnams bei mehr als der Hälfte des Staatshaushalts. Von 2006 bis 2012 investierte Vietnam umgerechnet 35 Milliarden US-Dollar von den Regierungsanleihen in Projekte für den Bau von Infrastruktur, Bewässerung, Gesundheit und Erziehung und für Armutsminderung. Allein 2,7 Milliarden US-Dollar davon gingen in die entlegenen Regionen, in denen vor allem die ethnischen Minderheiten leben. Etwa zwei Prozent der vietnamesischen Bürger erhalten ständig Sozialhilfe und Hilfe für beispielsweise Opfer von Naturkatastrophen. Diese Summe betrug etwa fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes des Landes. Der 17. Oktober ist in Vietnam Tag der armen Menschen. An diesem Tag werden mehrere Kampagnen zur Armutsbekämpfung gestartet.

Erfolge in Zahlen

Dutzende Projekte wurden zur Armutsbekämpfung und für den Aufbau der Infrastruktur umgesetzt. Ziel ist es, dass so viele Bürger wie möglich von den grundlegenden Dienstleistungen profitieren können. Dies ist einer der Indikatoren für Menschenrechte in Vietnam. Bis Ende vergangenen Jahres hatten rund 90 Prozent der armen Familien in Vietnam Zugang zu Strom, sowie mehr als 80 Prozent der ländlichen Bevölkerung Zugang zu Trinkwasser. Alle Gemeinden in Vietnam haben Krankenstationen. Mehrere tausend Unterkünfte sowie mehrere Bauprojekte von Sozialwohnungen wurden in den vergangenen Jahren gebaut. Seit 2010 können alle vietnamesische Kinder Grundschulen besuchen und alle Gemeinden in Vietnam haben mindestens eine Grundschule. Jährlich werden 1,8 Millionen Menschen in Vietnam zu einem Beruf ausgebildet. In Vietnam gibt es bisher rund 10.000 Berufsschulen und etwa 700 Erziehungszentren, in denen Jugendliche ausgebildet werden können. Schüler von armen Familien müssen keine Schulgebühren zahlen. Sie bekommen außerdem Zuschüsse für Mittagessen. Arme Menschen und Menschen mit Staatsverdiensten oder Opfer von Agent Orange erhalten Zuschüsse sowie Vergünstigungen bei der medizinischen Versorgung. Allein in den beiden vergangenen Jahren hat die vietnamesische Regierung mehr als eine Milliarde US-Dollar Krankenversicherungen für etwa 29 Millionen Menschen ausgegeben. Durch immer bessere Sozialmaßnahmen ist die Lebenserwartung der Vietnamesen gestiegen. So erreichen sie durchschnittlich ein Lebensalter von 74 Jahren. Die Armutsrate sank im vergangenen Jahr bis auf 9,84 Prozent der Haushalte. Im Jahr 2006 waren es noch rund 22 Prozent. Das Einkommen der armen Familien erreichte im Jahr 2010 mehr als das Doppelte gegenüber dem im Jahr 2005. Das Prokopfeinkommen betrug im vergangenen Jahr 1540 US-Dollar. 2008 betrug es noch um die 1.000 US-Dollar. Vietnam hat bisher alle seine Millenniumsziele, die bis 2015 geplant sind, erreicht. Vietnam ist eines der acht Länder, deren Sterberate am niedrigsten ist.

Soziale Sicherheit als Ziele

Bis 2020 setzt Vietnam seine Ziele für nachhaltige Entwicklung, sowie für Armutsbekämpfung und Gleichberechtigung bei Nutzung von sozialen Dienstleistungen. Mit all diesen Zielen setzt Vietnam seine Bürger in den Fokus und als Ziel seiner Entwicklung.