Gutes Signal für den Frieden im Nahen Osten

Anh Huyen
Chia sẻ

(VOVworld) –Das Gipfeltreffen der Organisation der islamischen Konferenz hat am Mittwoch und Donnerstag in der ägyptischen Hauptstadt Kairo stattgefunden. Neben den Inhalten des Treffens schenkte die Öffentlichkeit ihre Aufmerksamkeit für den Ägyptenbesuch des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad. Denn dies ist der Besuch des ersten Staatschefs der Islamischen Republik Iran seit 1979 in Ägypten. Die Annäherung der zwei Staaten im Nahen Osten könnte dem Frieden in der Region gute Signale bringen. 

(VOVworld) –Das Gipfeltreffen der Organisation der islamischen Konferenz hat am Mittwoch und Donnerstag in der ägyptischen Hauptstadt Kairo stattgefunden. Neben den Inhalten des Treffens schenkte die Öffentlichkeit ihre Aufmerksamkeit für den Ägyptenbesuch des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad. Denn dies ist der Besuch des ersten Staatschefs der Islamischen Republik Iran seit 1979 in Ägypten. Die Annäherung der zwei Staaten im Nahen Osten könnte dem Frieden in der Region gute Signale bringen.


Gutes Signal für den Frieden im Nahen Osten - ảnh 1
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad (l.) und sein ägyptischer Amtskollege Mohammed Mursi auf dem Flughafen von Kairo. (Foto:zeit.de)

Der Iran und Ägypten sind die zwei Länder mit der höchsten Bevölkerungszahl im Nahen Osten. Die Beziehungen zwischen Kairo und Teheran wurden nach der Islamischen Revolution im Jahr 1979 eingefroren. Unter der Zeit des ehemaligen ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak waren die Beziehungen beider Länder in Schwierigkeiten geraten. Ägypten, mit der Mehrheit der Sunniten, hatte stets die Kooperation mit anderen arabischen Staaten aufgenommen, um sich von dem schiitischen Staat Iran zu isolieren. Für lange Zeit warf Ägypten dem Iran vor, die Schiitenmiliz Hisbollah zu unterstützen, die zahlreiche Unruhen in Ägypten ausgelöst hatten. Seit dem Sturz der Herrschaft von Husni Mubarak und dem Machthaber der islamischen Muslimbruderschaft in Ägypten haben sich die Beziehungen beider Seiten verbessert. Zunächst gab es den Iranbesuch des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi im vergangenen August mit der Teilnahme an dem Gipfel der Blockfreien. Zu diesem Zeitpunkt hatten beide Länder sich dazu entschieden, Botschaft in dem jeweiligen Land zu eröffnen. Hinsichtlich der Probleme in der Region haben Ägypten und der Iran trotz zahlreicher Meinungsverschiedenheiten vorsichtig reagiert, um mögliche Beeinträchtigung der Beziehungen beider Seiten zu vermeiden. Vor kurzem hat der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi Kairo besucht, um über die Verbindung der Islamisten in der Region zu diskutieren. Dies sind deutlich gute Signale für die verbesserten Beziehungen zwischen Ägypten und dem Iran nach einer langen Zeit der Unterbrechung ihrer diplomatischen Beziehungen. Zu diesem Zeitpunkt erhält der Ägyptenbesuch des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad besondere Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit in der Region sowie in der Welt. Analysen zufolge haben die zwei Großmächte im Nahen Osten genügend Gründe für die Annäherung, darunter den guten Willen auf beiden Seiten. Für den Iran soll die Beziehung zu Ägypten eine Möglichkeit bieten, sich mit anderen arabischen Staaten zu befreunden und dadurch die Anspannung zwischen den Sunniten und den Shiiten zu entschärfen. Durch die enge Verbindung mit Ägypten fühlt sich der Iran von den Sanktionen der USA und den westlichen Ländern weniger isoliert. Derzeit ist Ägypten in tiefen politischen Unruhen. Angesichts zahlreicher Demonstrationen und Gewalt hat sich das Ansehen Ägyptens in der Region verschlechtert. Um diese Frage zu behandeln, will Ägypten die Beziehungen zu den Ländern in der Region, zu den Großmächten, darunter dem Iran, verstärken. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Iran kann Ägypten die Abhängigkeit von den USA verringern. Der Ägyptenbesuch des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad soll nicht nur die Zusammenarbeit beider Länder vorantreiben, sondern auch optimistische Signale für die politische Stabilität in jedem Land in der Region öffnen. Die Annäherung zwischen Ägypten und dem Iran verspricht Frieden und Wohlstand im Nahen Osten.