(VOVworld) – Liebe Hörerinnen und Hörer, mehr als sechs Millionen vietnamesische Katholiken feiern am Mittwoch Weihnachten in 6500 Kirchen und Kapellen im ganzen Land. Die Weihnachtsstimmung steht im Zeichen von allen Bistümern und in allen christlichen Familien. Weihnachtsfeier mit Lichtern und Liedern ist ein Beispiel für die Religionsfreiheit vietnamesischer Katholiken.

Die Kathedrale in Hanoi am Weihnachtsabend. (Foto: giaothongvantai.com.vn)

Kirchen und Kapellen sind mit Lampen und Blumen dekoriert worden und geöffnet, um Gläubige zu empfangen. Glückwunschbriefe des vietnamesischen Erzbischofs und der Kommission für Solidarität der vietnamesischen Katholiken wurden geschickt. Seit einigen Tagen beschäftigen sich Pfarrer mit Zeremonien. Katholiken beglückwünschen einander und übermitteln herzliche Grüße.

Fest des Glücks

In der starken Entwicklung des Landes feiern Katholiken in Vietnam frohe und glückliche Weihnachten. Der Staat interessiert sich dafür, das materielle und geistige Leben der Katholiken zu verbessern. Deswegen halten Katholiken die Richtlinien und Politiken der Partei und des Staates ein. Außerdem sorgen sie für die Wirtschaftsentwicklung und für die Verbesserung ihres Lebens. Darüber hinaus engagieren sich Katholiken für Wohltätigkeiten, den Aufbau des Kulturlebens in Wohnorten sowie für die Kampagne zur Neugestaltung ländlicher Räume und für die Entwicklung der Familienwirtschaft. Dadurch wird ihr Leben stets verbessert. Zahlreiche katholische Haushalte bekämpften die Armut und haben ein wohlhabendes Leben. Im diesmaligen Weihnachtsfest sind Katholiken stolz darauf, dass sie wichtige Beiträge zu patriotischen Kampagnen, die von der Vaterländischen Front Vietnams startete, geleistet hätten. Dies trägt zur Verstärkung des Solidaritätsblocks des Volkes und zum Aufbau des Landes bei.

Weihnachten der Liebe

Vietnamesische Katholiken feiern Weihnachten in der Liebe des ganzen Volkes. Bereits vor dem Weihnachtsfest beglückwünschten Leiter der Vaterländischen Front Vietnams auf allen Ebenen Würdenträger und Katholiken vor Ort. Im Bistum Bui Chu in der nordvietnamesischen Provinz Nam Dinh beglückwünscht der Vize-Vorsitzende der Zentralkommission der Vaterländischen Front Vietnams, Le Ba Trinh Würdenträger und Katholiken im ganzen Land. Trinh bekräftigte, dass Katholiken ein Bestandteil des Solidaritätsblocks des Volkes seien. Der Generalsekretär der Zentralkommission der Vaterländischen Front Vietnams, Vu Trong Kim besuchte den Verband der nordvietnamesischen Protestanten. Dabei wünschte er evangelischen Würdenträgern und Gläubigen, ein frohes, glückliches und gemütliches Weihnachtsfest. Auch Behörden und Organisationen in den Provinzen und Städten wie beispielsweise Dong Nai, Ninh Binh, Hanoi, Thua Thien Hue und Ho Chi Minh Stadt, in den viele Katholiken leben, beglückwünschten katholische Gläubige vor Ort.

Heutzutage ist das Weihnachtsfest nicht nur das Fest der Katholiken, sondern auch von zahlreichen Vietnamesen. Unabhängig von der Religion besuchen Vietnamesen zu Weihnachten die Kirche. Menschen, die keine Katholiken sind, können zur Kirche kommen, um die Liebe mit katholischen Gläubigen zu teilen und Stimmungen des Weihnachtsfestes bei ihren Freunden und ihren Familien zu genießen.

Religionsfreiheit

Der Vize-Innenminister und Abteilungsleiter für Religion der Regierung, Pham Dung bekräftigte erneut die Politik der Partei und des Staates zum Respekt und zur Gewährleistung des Rechts der Bürger auf Religionsfreiheit. Dieses Recht wird in der Verfassung und in gesetzlichen Vorschriften über Religion verankert und effizient umgesetzt. In den vergangenen Jahren wurden weitere Religionen vom Staat anerkannt. Es gibt derzeit im ganzen Land 14 Religionen, 38 religiöse Organisationen, mehr als 24 Millionen religiöse Gläubige, 78000 Würdenträger und mehr als 23000 Verehrungsstätten. Religiöse Aktivitäten in Vietnam sind sehr lebhaft. Der Staat ermöglicht Bürgern, an gerechten religiösen Aktivitäten teilzunehmen. Deswegen engagieren sich Würdenträger und Gläubige aller Religionen dafür, zum Aufbau des Landes beizutragen.