Premierminister Nguyen Xuan Phuc hält eine Rede bei der Sitzung der Regierung in Hanoi. (Foto:: Thong Nhat/VNA) |
Um das Wachstumsziel des ganzen Jahres von 6,7 Prozent erfüllen zu können, muss die vietnamesische Wirtschaft im letzten Halbjahr das Wachstum von 7,42 Prozent erzielen. Dies ist ein hohes Wachstum. Dafür sind die politische Entschlossenheit, Anstrengungen, Durchbruch-Maßnahmen und das entschlossene Engagement der Ministerien, Branchen, Provinzen, Konzerne und Bürger erforderlich.
Suche nach den Maßnahmen zur Erfüllung des Wachstumsziels
Die jüngste Sitzung der Regierung hat gleich nach der turnusmäßigen Regierungssitzung im Juli stattgefunden. Sie zeigt die Entschlossenheit des Premierministers und der Regierung in der Verwaltung und Anordnung gegenüber den Ministerien, Branchen und Provinzen bei der Realisierung des Wachstumsziels. Laut den Leitern der Ministerien, Branchen und Konzerne können die Ziele und Aufgaben ihrer Branche und Unternehmen erfüllt werden. Beispielsweise kann die Verarbeitungsindustrie ein Wachstum von mehr als zwölf Prozent erreichen. Auch der Tourismus kann ein Wachstum von über 30 Prozent verwirklichen. Bemerkenswert hat das Exportvolumen in den vergangenen sieben Monaten mehr als 115 Milliarden US-Dollar betragen. Dies entspricht einer Steigerung von fast 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wenn diese Zahl bei 200 Milliarden US-Dollar liegt, sollte 2017 das erste Jahr sein, in dem Vietnam den höchsten Exportrekord erzielt. Dies soll ein wichtiger Beitrag zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der Regierung leisten. Wenn die Freihandelsabkommen in der kommenden Zeit umgesetzt werden, werden die Industrie- und Handelsbranchen die Politik aufbauen, die den Märkten entsprechen sollen, damit die Unternehmen den Export verstärken können, sagte der Minister für Industrie und Handel Tran Tuan Anh:
„Bei der internationalen Eingliederung sollen wir die Vorteile von den Freihandelsabkommen gut wahrnehmen. In der nächsten Zeit werden wir die Marktverwaltung mit langfristigen Strategien erneuern. Dabei sollen wir die Marktforderungen und die Chancen aus den Freihandelsabkommen erfassen, um die Vorteile zur Verstärkung des Exports zu nutzen.“
Um das Exportziel von mehr als 200 Milliarden US-Dollar erreichen zu können, soll laut Premierminister Nguyen Xuan Phuc zufolge, Vietnam bis Ende dieses Jahres ein Exportvolumen von 90 Milliarden US-Dollar realisieren:
„Dies ist eine große Zahl, die wir erreichen müssen, um das Handelsdefizit auf niedrigem Stand zu halten. Neben der Lösung der Fragen der Formalität und der Märkte müssen wir uns darauf konzentrieren, die Produktionsfähigkeit zu forcieren, die Qualität der Waren zu verbessern und vor allem die touristischen Dienstleistungen verstärken. Bei dem bevorstehenden Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen-Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) werden zahlreiche Menschen Vietnam besuchen. Deswegen müssen wir den heimischen Konsum intensivieren.“
Die Stabilisierung der Makrowirtschaft ist vorrangige Priorität
Neben der Verpflichtung zur Erfüllung des Wachstumsziels haben die Vertreter der Ministerien, Branchen, Provinzen und Konzerne bekräftigt, dass sie die 13 Kriterien, die vom Parlament vorgegeben wurden, gut umsetzen werden. Demnach werden sie beispielsweise das Invesititons- und Geschäftsumfeld verbessern und den Unternehmen bei der Bewältigung der Schwierigkeiten helfen. Außerdem werden sie die Hauptprogramme und Projekte durchführen, darunter die nationalen Zielprogramme. Die Ministerien und Branchen werden bei der Verwaltung der Währungspolitik, des Handels und der Investition eng zusammenarbeiten. Damit wollen sie die Inflation gewährleisten, das Wachstum verstärken und die Makrowirtschaft stabilisieren. Dabei sollen die Zinsen, der Wechselkurs und die Inflation geachtet werden.
Mit der Entschlossenheit und dem Engagement der Regierung kann das Wachstumziel Vietnams von 6,7 Prozent erreicht werden. Die führenden Privilegien Vietnams liegen in der Stabilisierung der Makrowirtschaft, der Verbesserung der Qualität des Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft.