 Freude der vietnamesischen Delegation nach der Wahl zur Mitgliedschaft des UN-Menschenrechtsrats der Amtsperiode 2023-2025. (Foto: VNA) |
Angesichts der Änderungen des Zeitalters, besonders seit 2020, hat die vietnamesische Diplomatie die Interessen des Landes stark gefördert. Demnach hat sie dazu beigetragen, Frieden und Stabilität aufrechtzuerhalten, die Unabhängigkeit, die Souveränität und territoriale Integrität zu schützen und das Ansehen des Landes zu verbessern.
Identität der „Vietnamesischen Bambusdiplomatie“
Laut Außenminister Bui Thanh Son hat Vietnam unter Leitung der KPV eine einzigartige Diplomatie des Ho-Chi-Minh-Zeitalters aufgebaut. Sie sei das Ergebnis der kreativen Anwendung der Grundsätze des Marxismus-Leninismus und der Kombination zwischen der Kultur des Volkes, den kulturellen Quintessenzen der Welt und der fortschrittlichen Ideologie des Zeitalters. Außerdem sei diese Diplomatie von der Identität des vietnamesischen Bambusbaums geprägt. Es handele sich um starke Wurzeln, einen festen Stamm und flexible Äste, so Bui Thanh Son weiter:
„Die starke Wurzel bedeutet die Selbstständigkeit und die nationalen Interessen, die vom ideologischen Fundament der Partei geleitet wird. Der feste Stamm ist die Standhaftigkeit vor Schwierigkeiten und Herausforderungen und der Kern der unabhängigen und selbstständigen Außenpolitik. Die flexiblen Äste bedeuten das flexible Verhalten in allen Situationen.“
Die Politik der Bambusdiplomatie Vietnams hat bei internationalen Freunden einen tiefen Eindruck hinterlassen. Laut Journalisten Wei Wei aus Radio China International kann die Bambusdiplomatie unter Leitung des KPV-Generalsekretärs Nguyen Phu Trong als „klarer politischer Standpunkt und flexible Diplomatie“ beschrieben werden. Währenddessen sagte das Parteimitglied der Kommunistischen Partei Großbritanniens, Kyril Whittaker, dass die Bambusdiplomatie die Flexibilität und die Anpassung an eine geänderte Welt zeige. Auch der hochrangige Experte des indonesischen Zentrums für Südostasienstudien, Veeramalla Anjjaiah, ist der Meinung, dass die Politik der Bambusdiplomatie zu den Errungenschaften Vietnams beigetragen habe.
Beiträge zur Entwicklung und zur starken Eingliederung Vietnams
Angesichts der komplizierten Lage mit weltweit starken Schwankungen in den vergangenen zwei Jahren hat die vietnamesische Diplomatie die Beziehungen zu den Großmächten, den Nachbarländern, den wichtigen Partnerländern und den traditionellen Freunden vertieft.
Die diplomatische Realität in den vergangenen zwei Jahren hat wertvolle Lektionen zu den Außenangelegenheiten bei der Erneuerung ergänzt. Die Erfolge der Außenangelegenheiten und der Diplomatie im Jahr 2022 und nach dem 13. Parteitag hat die Bedeutung der Bambusdiplomatie Vietnams verdeutlicht. Demnach sei die Bambusdiplomatie, die auf der Ideologie Ho Chi Minhs über Diplomatie und auf der Kultur des Volkes basiert, den Bedingungen Vietnams und den Anforderungen bei der Entwicklung des Landes entsprechend, betonte Außenminister Bui Thanh Son weiter:
„Bei der komplizierten Lage will Vietnam auf Prinzipien beharren und flexible Politik und Strategien durchführen. Dafür sollte sich die Diplomatie-Branche weiter darum bemühen, eine transparente, starke, moderne und aktive Diplomatie zu entwickeln, um der von der Partei, dem Staat und der Bevölkerung beauftragten schweren und ruhmreichen Mission würdig zu sein.“
Trotz der komplizierten Weltlage kann „der vietnamesische Bambus“ dank der starken Wurzeln noch standhaft stehen und weiter wachsen. Dadurch will Vietnam zeigen, dass das Land eine treue, zuverlässige und verantwortungsvolle Nation ist.
Zugleich will Vietnam eine Außenpolitik aufrechterhalten, die für die Entwicklung und Verteidigung des Landes im Kontext der Welt mit vielen unruhigen und instabilen Faktoren günstig ist.