Drogensüchtigen bei Wiedereingliederung in die Gemeinschaft helfen

Le Phuong
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(VOVWORLD) - Der 26. Juni ist der internationale Tag gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel. Das ist auch der Tag zur Drogenprävention und -bekämpfung in Vietnam. Parallel zum Kampf gegen Drogenkriminalität achtet Vietnam darauf, Drogensüchtigen bei der Wiedereingliederung in die Gemeinschaft zu helfen. Berufsausbildung und Arbeitsbeschaffung sind wichtige Grundlage, damit sie nach dem Drogenentzug eine Arbeit haben und das Leben stabilisieren können. 
Drogensüchtigen bei Wiedereingliederung in die Gemeinschaft helfen - ảnh 1Eine Suchthilfeeinrichtung in der Provinz Son La. (Foto: VOV)

Zwei Jahre nach der Umsetzung des Gesetzes zur Drogenprävention und -bekämpfung von 2021 haben die Provinzen und Städte über 15.000 Menschen nach dem Drogenentzug eine Berufsausbildung angeboten. Die Lokalbehörden haben die Kontrolle über mehr als 38.000 Menschen nach dem Drogenentzug in ihrem Wohnort. Derzeit werden über 10.000 Menschen auf Gemeindeebene beauftragt, Drogensüchtigen beim freiwilligen Drogenentzug in der Familie zu helfen. 
Hilfspolitik für Drogensüchtige bei Wiedereingliederung in die Gemeinschaft
Der Staat hilft Menschen nach dem Drogenentzug. Dies wird in rechtlichen Vorschriften sowie durch Politik dargestellt. Demnach müssen Menschen nach dem Drogenentzug für eine kurzfristige Berufsausbildung keine Gebühr oder nur einen Teil der Gebühr zahlen. Ihnen wird mit Geld geholfen, um eine Arbeit zu finden. Dazu Vu Van Uy, der Vizeleiter der Abteilung für Politik zum Drogenentzug im Ministerium für Arbeit, Kriegsinvalide und Soziales:

„Unternehmen, die Menschen nach dem Drogenentzug beschäftigen, werden von der Einkommensteuer und der Bodennutzungsgebühr befreit. Der Premierminister hat sich entschieden, Drogensüchtige nach dem Drogenentzug mit günstigen Krediten zu unterstützen. Sie werden auch mit einem Arbeitsplatz versorgt. Es braucht die Zusammenarbeit der Behörden auf allen Ebenen, um Drogensüchtigen nach dem Entzug zu helfen, damit sie eine Arbeit und ein stabiles Leben haben.“

Drogensüchtigen bei Wiedereingliederung in die Gemeinschaft helfen - ảnh 2 Der Vizedirektor des Zentrums für Arbeitsdienstleistungen der Stadt Hanoi, Vu Quang Thanh. 

Das Engagement von Staatsebene bis zu Kommunalebene
Landesweit gibt es derzeit 97 staatliche Suchthilfeeinrichtungen, die von Behörden für Arbeit, Kriegsinvalide und Soziales der Provinzen und Städte verwaltet werden. Außer den Suchthilfeangeboten, der Pflege und der medizinischen Behandlung achten die Suchthilfeeinrichtungen besonders auf die Bildung und Berufsausbildung. Die Lerner können sich an Berufsausbildungkursen beteiligen. So haben sie schrittweise positive Denkweise und auch ein Einkommen, um sich später wieder in die Gemeinschaft eingliedern zu können.
In Hanoi hat das Zentrum für Arbeitsdienstleistungen seit 2015 mit sieben Suchthilfeeinrichtungen der Stadt zusammengearbeitet, um Lerner vor der Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu beraten und ihnen einen Arbeitsplatz zu vermitteln. Dazu Vu Quang Thanh, der Vizedirektor des Zentrums für Arbeitsdienstleistungen der Stadt Hanoi:
„Wir versorgen die Lerner mit einigen Fertigkeiten, wie beim Interview, bei der Vorbereitung der Bewerbungsunterlagen und auch mit den Fertigkeiten bei der Arbeit. Nach der Zeit in Suchthilfeeinrichtungen können sie sich damit in die Gemeinschaft wiedereingliedern und arbeiten.“
In der nordvietnamesischen Provinz Son La arbeitet die Suchthilfeeinrichtung der Provinz mit Berufsbildungszentren zusammen, um über 100 Lernern einen Beruf beizubringen. Nach den Kursen können die Lerner die Kenntnisse in ihren Berufen anwenden, wie Anpflanzen, Tierzucht und Tierbehandlung. Ein Lerner in der Suchthilfeeinrichtung der Provinz Son La sagt:
„Ich wurde für die Berufe zur Montage von elektronischen Geräten und zur Obst-Verarbeitung sowie Bekleidungsberufe ausgebildet. Nach der Beratung will ich für eine elektronische Firma arbeiten. Ich wünsche mir, dass ich nach dem Drogenentzug eine Arbeitsstelle bekomme, um mein Leben zu stabilisieren.“
Die Hilfe und die Arbeitsbeschaffung für Drogensüchtige nach dem Drogenentzug ist eine humanistische Politik des Staates. Diese Mühe hilft ihnen dabei, das Leben zu stabilisieren und einen Suchtrückfall zu vermeiden. Dies trägt auch dazu bei, die soziale Sicherheit zu gewährleisten.