Das vietnamesische Investitionsumfeld hat sich stabilisiert

Thu Hoa
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(VOVworld) – Dass China vor mehr als einem Monat seine Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalsockel Vietnams verankert hat, hat die Vietnamesen sehr empört. Die Liebe zum Vaterland ist immer zu jeder Zeit angebracht. Das Wichtigste ist, wie man diese veranschaulicht. Einige extremistische Personen nutzten Märsche aus, die sich spontan ereigneten, um das Vermögen von Unternehmen zu zerstören und damit das vietnamesische Investitionsumfeld zu verschlechtern. 

(VOVworld) – Dass China vor mehr als einem Monat seine Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalsockel Vietnams verankert hat, hat die Vietnamesen sehr empört. Die Liebe zum Vaterland ist immer zu jeder Zeit angebracht. Das Wichtigste ist, wie man diese veranschaulicht. Einige extremistische Personen nutzten Märsche aus, die sich spontan ereigneten, um das Vermögen von Unternehmen zu zerstören und damit das vietnamesische Investitionsumfeld zu verschlechtern. Dank der Bemühungen der Regierung und der Provinzen haben die betroffenen Unternehmen ihre Produktion wieder aufgenommen.

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Herstellung der elektronischen Ersatzteile in der japanischen Firma Denso Vietnam.
(Foto: Yen Ngoc/hanoimoi.com.vn)


Gleich nach dem Geschehen hat der vietnamesische Premierminister Nguyen Tan Dung mehrere Sitzungen mit den Ministerien und betroffenen Provinzen organisiert, um die Lösungen für die Probleme zu finden. Bislang hat er vier Befehle bekanntgemacht, die alle Ministerien, Behörden und Provinzen auffordern, konkrete und entschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um die Zwischenfall konsequent zu beseitigen. Leiter der Ministerien, Behörden und betroffenen Provinzen haben die Unternehmen sowie ausländische und vietnamesische Beschäftigten besucht, die wegen der Zerstörungen Verluste erleiden mussten, und mit ihnen darüber diskutiert, wie die Folgen gutgemacht werden können. Staatspräsident Truong Tan Sang war auch persönlich in die südvietnamesischen Provinz Binh Duong gereist, um sich über die Situation der Unternehmen mit ausländischen Investitionen zu informieren, die in der dortigen Industriezone tätig sind. Diese wurden durch die Zerstörungen der radikalen Personen schwer beschädigt. Dort bekräftigte Staatspräsident Sang den einheitlichen Standpunkt der Partei und des Staates Vietnams, absolute Sicherheit für Investoren zu garantieren.

Realistische und rechtzeitige Maßnahmen

Um die ausländischen Investoren zu unterstützen, hat die vietnamesische Regierung sich dazu verpflichtet, die Steuersätze sowie den Grundstücksmietpreis zu senken oder sie teilweise von den Steuern befreien. Demnach wird das Finanzministerium den Unternehmen, die Schäden erlitte, Steuern zurückgeben. Zugleich soll die besondere Verbrauchersteuer, die die Unternehmen im Jahr 2014 bezahlen müssen, bis um 30 Prozent gesenkt werden. Die Volkskomitee der Provinzen und Städte werden außerdem den Mietpreis der Grundstücke für die betroffenen Unternehmen verringern. Das Arbeitsministerium ist dafür zuständig, die Unternehmen mit Arbeitskräften zu versorgen. Das Ministerium für öffentliche Sicherheit wird inzwischen aufgefordert, günstige Bedingungen zu schaffen, damit ausländische Investoren und Arbeiter schnell wie möglich Einreisevisen für Vietnam erhalten können. Die vietnamesische Regierung forderte die Provinzen zudem auf, so bald wie möglich die Verluste der ausländischen Unternehmen zu schätzen, um rechtzeitig ihre Schwierigkeiten zu teilen. Dazu Do Nhat Hoang, der Leiter der Abteilung für Auslandsinvestitionen im Ministerium für Planung und Investition:

“Die Regierung hat von Anfang an die Ministerien und Provinzen angeordnet, eng miteinander zusammenzuarbeiten, um die Lage genau zu verfolgen. Die Provinzen und die zuständigen Behörden kooperieren gerade eng, um die Unternehmen mit der notwendigen Unterstützung zu versorgen, damit sie schnell ihre Produktion stabilisieren können.”

Das Investitionsumfeld ist wieder stabil

Bislang sind 95 Prozent der Unternehmen in der Provinz Binh Duong wieder in Betrieb. Die Arbeitsatmosphäre hier ist geschäftig. Viele Unternehmen forderten ihre Beschäftigten auf, Überstunden zu leisten, um die bereits unterzeichneten Verträge einzuhalten. Lee Tong Hue, der Vorsitzende des Verbands der südkoreanischen Unternehmen in Binh Duong, sagt:

“Das Volkskomitee der Provinz Binh Duong hat schnell notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Unterstützung zwecks der Wiederaufnahme der Produktion zu gewährleisten. Wir sind für die Hilfe der heimischen Behörden sehr dankbar.”

Dass die Unternehmen schnell ihre Produktion stabilisierten, zeigte die enge Kooperation zwischen den lokalen Behörden und den Investoren. Dadurch wird das Vertrauen der ausländischen Unternehmen in Vietnam gewonnen, so Le Hong Phoa, der Vorsitzende des Textilverbands der Provinz Binh Duong:

“Bei diesem Vorfall hat die Regierung sowie die Leiter der Provinzen und Behörden den Unternehmen zur Seite gestanden und sie dabei unterstützt, Schwierigkeiten zu überwinden. Diese Hilfe wurden von Unternehmen sehr geschätzt.”

Weitere Hilfe für die Unternehmen in der Zukunft

Der Premierminister hat in einer Mitteilung die Provinzen und zuständigen Behörden aufgefordert, schnell ihre Schäden zu schätzen und die Unternehmen zu unterstützen. Diese Aufforderung wird gerade streng umgesetzt. Viele Provinzen leiten derzeit Schritte ein, um Unternehmen vor allem bei Fragen bezüglich der Erledigung der Verwaltungsformalitäten zu helfen. Dazu Vize-Premierminister Vu Van Ninh:

“Die von der Regierung vorgeschlagenen Maßnahmen haben vorerst gründlich die Schwierigkeiten der Investoren gelöst. Wir hoffen, dass die Investoren und Unternehmen bald ihre Produktion wieder vollständig aufnehmen können. Im Falle der Schwierigkeiten, dessen Lösung die Befugnis der Regierung überschreit, werden wir überlegen, und mögliche Lösungen dem Parlament vorzulegen.”

Vor kurzem hat Premierminister Nguyen Tan Dung zusätzlich eine Anweisung verabschiedet, die die Behörden und Provinzen auffordert, die Hilfesmaßnahmen für die zerstörten Unternehmen zu intensivieren. Dies bekräftigte erneut die Verpflichtung Vietnams, ein sicheres und effizientes Investitionsumfeld für ausländische Investoren zu gewährleisten.