Das Ostwirtschaftsforum fördert Russland in der neuen Lage

Anh Tu
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(VOVWORLD) - Das 7. Ostwirtschaftsforum (EEF) hat von 4. bis zum 5. September in der russischen Stadt Wladiwostok stattgefunden. Mit dem Motto „Der Weg zur multipolaren Welt“ haben die Teilnehmer beim Forum über die Entwicklung im Fernosten, globale und regionale Welt, internationale Zusammenarbeit, Überwindung der Schwierigkeiten und neue Weltstruktur diskutiert. Am wichtigsten ist EEF eine Chance für Moskau, eine Botschaft zu senden. Und zwar „Die Sanktionen haben die Beziehungen zwischen den Ländern geändert und besonders die wirtschaftliche Beziehung zerstört“. 
Das Ostwirtschaftsforum fördert Russland in der neuen Lage - ảnh 1Eine Diskussion im Rahmen des Ostwirtschaftsforums. (Foto: sggp.org.vn)

Das Ostwirtschaftsforum ist ein wichtiges internationales Forum, um die Beziehungen der russischen und internationalen Investoren zu verstärken, die Wirtschaftsperspektive im Fernosten in Russland zu bewerten sowie Investitions- und Geschäftsmöglichkeiten in bevorzugten Bereichen vorzustellen.

Nach einer multipolaren Welt

Das diesjährige Forum fand im Schatten zahlreiche Sanktionen der westlichen Länder auf Russland statt, nachdem das Land die militärische Offensive in der Ukraine geführt hat. In den vergangenen Jahren hat Russland die Politik nach Asien gerichtet. Aus diesem Grund kann das Forum die russischen Vorschläge für asiatische Länder umsetzen und den Fernost als Fundament für diese Umsetzung zu nehmen.

In der Botschaft an das Forum hat der russische Präsident Wladimir Putin betont, das Hauptthema des diesjährigen Forums sei von großer Bedeutung. Das altmodische polare Modell sollte durch eine neue Weltordnung ersetzt werden, die auf die Gleichberechtigung und die Rechte aller Länder und aller Menschen basieren soll. Nachdem Russland seine besondere militärische Offensive geführt hat, steht das Land unter den meisten Sanktionen in allen Bereichen. Die Sanktionen gegen Russland wurden seit 2014 nach der Annexion der Krim verhängt und weiter im Jahr 2022 verschärft. Deshalb hat Russland schon lange vor, nach einer multipolaren Welt zu streben. Die heutige Situation kann diesen Wunsch mehr Impulse geben.

Chance zur Beseitigung der Schwierigkeiten

Die russische Wirtschaft hat in den vergangenen sechs Monaten die heftigsten Sanktionen der westlichen Länder erlebt. Aus diesem Grund gilt das Ostwirtschaftsforum für Russland eine Gelegenheit, Lösungen für Schwierigkeiten wegen der Sanktionen zu suchen. Östliche Richtung ist der wichtige Plan, um die Wirtschaft in Russland zu stabilisieren, weil sie vor Sanktionen der unfreundlichen Länder steht. Die Ankurblung der Industrie im Fernosten läuft auf Hochtouren. Die Hersteller in Russland wollen derzeit ihre Fähigkeit verbessern und neue Technologien beherrschen.

Es war kein Zufall, dass die Ausstellung „Fernöstliche Stadt“ im Rahmen des Ostwirtschaftsforums stattfand. Mit dem Motto „was machst du für den technologischen Sieg Russlands“ geht die Ausstellung besonders um die Alternative für den Import sowie die Unabhängigkeit bezüglich der Technologien im Fernosten und die Selbstlieferung der Nahrungsmittel. Russland ist verhindert worden, einen Zugang zu neuen Technologien der Welt zu haben. Das ist eine der größten Schwierigkeiten Russlands, weil dadurch die wirtschaftliche Entwicklung belastet wird. Einerseits muss Russland seine eigene Kraft mobilisieren, um die alternativen Technologien zu entwickeln. Andererseits muss das Land die Zusammenarbeit mit anderen Partnerländern wie China, Indien und die Mitgliedsländer der eurasischen Wirtschaftsunion suchen. Im Mittelpunkt des Forums standen Gespräche über Handel zwischen Russland und Indien, Russland und ASEAN, Russland und der Mongolei sowie die Sitzung der Unternehmen im Fernosten in Russland und in China.

Nach Meinungen der Experten ist die Lage angesichts der Sanktionen komplizierter. Die Organisation des Ostwirtschaftsforums mit der Beteiligung zahlreicher Länder war eine gute Gelegenheit für Russland, langsam die Schwierigkeiten zu lösen.