China-USA-Gipfel fördert Beziehungen für globale Stabilität

Anh Huyen
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(VOVworld) – Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und US-Präsident Barack Obama treffen einander am Donnerstag (US-amerikanische Ortszeit) erstmals zum Gespräch in Südkalifornien. Obwohl es kein offizieller Staatsbesuch ist, wartet die internationale Staatengemeinschaft darauf, dass beide Länder während dieses Gipfeltreffens das gegenseitige Verständnis verstärken und ihr Vertrauen zueinander aufbauen könnten. Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Ländern könnten damit gelöst werden. 

(VOVworld) – Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und US-Präsident Barack Obama treffen einander am Donnerstag (US-amerikanische Ortszeit) erstmals zum Gespräch in Südkalifornien. Obwohl es kein offizieller Staatsbesuch ist, wartet die internationale Staatengemeinschaft darauf, dass beide Länder während dieses Gipfeltreffens das gegenseitige Verständnis verstärken und ihr Vertrauen zueinander aufbauen könnten. Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Ländern könnten damit gelöst werden.

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Staatspräsident Chinas Xi Jinping und US-Präsident Barack Obama. (Foto: AP/ vov.vn)


China und die USA sind die beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Das Bruttoinlandsprodukt beider Länder beträgt fast ein Drittel des gesamten globalen Bruttoinlandsprodukts. Das bilaterale Handelsvolumen zwischen beiden Ländern kann in diesem Jahr über 500 Milliarden US-Dollar erreichen. Deshalb kann jede kleine Schwankung in der jeweiligen Volkswirtschaft die der anderen Länder sowie die internationale Wirtschaft beeinträchtigen. Ferner sind beide Länder ständige Mitglieder des Weltsicherheitsrates. Die Einigkeit beider Länder ist auch vor diesem Hintergrund von großer Bedeutung. Dies kann dazu beitragen, internationale Probleme zu lösen. Ferner spielen beide Länder eine wichtige Rolle bei Entscheidungen bezüglich der politischen und wirtschaftlichen Bewegung und der Zukunft der asiatisch-pazifischen Region.

In der vergangenen Zeit hatten sich diese Beziehungen verschlechtert. Gründe hierfür sind der starke Aufschwung Chinas und die US-Strategie über die Sicherheitsachse, die sich in den Osten statt in den Westen richtet. Die Konkurrenz zwischen den USA und China schaffte eine neue geografische Politik- und Sicherheitsspirale in der asiatisch-pazifischen Region und einen Wettlauf zur militärischen Vormacht zwischen den Ländern. Zudem brachen zahlreiche Konfliktherde in der Welt aus. Während Washington seinen Einfluss auf die asiatisch-pazifische Region erweitert, versucht Peking, seinen Einfluss auf Lateinamerika zu verstärken. Inzwischen wird Lateinamerika als Hinterhof der USA betrachtet. Die Dienstreise des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in drei Länder Mitteamerikas Ende Mai war ein Beispiel dafür. Kurz zuvor hatte US-Präsident Obama im Weißen Haus den myanmarischen Präsidenten Thein Sein getroffen. Myanmar ist ein Land, auf das China den größen Einfluss hat.

Vor kurzem hatten Informationen über die Internetsicherheit die Beziehungen zwischen beiden Ländern verschlechtert. Am Mittwoch erklärte Huang Chengqing, Chinas oberster Beamter für Internetsicherheit, man habe “Berge von Daten”, die auf amerikanische Hackerangriffe gegen chinesische Einrichtungen hindeuten. Dies war die Reaktion Chinas auf einen Vorwurf, der vom US-Verteidigungsministerium Anfang Mai erhoben worden war. In seinem Jahresbericht unter dem Titel “Bericht über die Militär- und Sicherheitsentwicklung bezüglich China 2013” warfen die USA erstmals China vor, Hackerangriffe auf die USA durchzuführen.

Analytikern zufolge werden beide Politiker bei diesem Treffen umstrittene Fragen zwischen beiden Ländern debattieren. Es handelt sich um die Internetsicherheit, die Handelsungleichtigkeit, die chinesische Währung Yuan, die Seefahrtsicherheit im Ostmeer, im ostchinesischen Meer und das nordkoreanische Atomprogramm. Obwohl das Gipfeltreffen nur zwei Tage dauert, haben die Staatschefs beider Länder die Chance, persönliche  Beziehungen zu entwickeln sowie über wichtige Fragen zwischen beiden Ländern zu beraten.