Angesichts der sich schnell ändernden Weltwirtschaft steht auch die vietnamesische Wirtschaft vor zahlreichen Herausforderungen.
Die Wirtschaft erholt sich, das Ansehen Vietnams wird verbessert
Anfang dieses Jahres hat die Regierung angeordnet, die Fiskal- und Geldpolitik und andere Politik einheitlich durchzuführen. Dies soll das Wachstum fördern, die Makrowirtschaft stabilisieren und die Inflation kontrollieren.
Dank diesen Maßnahmen hat die vietnamesische Wirtschaft positive Ergebnisse erreicht. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der vergangenen neun Monate betrug 4,24 Prozent. Der durchschnittliche Verbraucherpreisindex (CPI) erhöht sich um 3,16 Prozent. Auch die Währungs- und Devisenmärkte stabilisierten sich. Der Im- und Export ist schrittweise gestiegen. Die Energie- und Lebensmittelsicherheit wurde gewährleistet. Das Haushaltsdefizit und die Staatsverschuldung sind unter Kontrolle. Dazu Premierminister Pham Minh Chinh:
„Viele internationale Organisationen haben die Ergebnisse und Perspektive der vietnamesischen Wirtschaft geschätzt. Sie haben prognostiziert, dass sich die vietnamesische Wirtschaft in der kommenden Zeit schnell erholen wird. Der nationale Markenwert Vietnams erreicht 431 Milliarden US-Dollar und belegt damit den 32. Platz in der Liste der 100 wertvollsten Marken der Welt.“
Neben der Verwaltung im Inland habe Vietnam auf die Außenangelegenheiten geachtet, so der vietnamesische Regierungschef weiter:
„Die Außenangelegenheiten und die internationale Eingliederung wurden intensiv durchgeführt und gelten als Lichtpunkt dieses Jahres. Dabei haben wir viele wichtige Erfolge erzielt, die das Ansehen Vietnams auf der internationalen Bühne verbessert haben. Bislang hat Vietnam die umfassende strategische Partnerschaft oder die strategische Partnerschaft mit allen fünf ständigen Mitgliedsländern des UN-Sicherheitsrates und mit vielen Nationen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer G20 gepflegt.“
2024: Schwierigkeiten überwinden und Wachstum fördern
Die vietnamesische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, 2024 das Bruttoinlandsprodukt um 6 bis 6,5 Prozent zu erhöhen, ein Pro-Kopf-Einkommen von etwa 4.700 US-Dollar zu erreichen und die durchschnittliche Inflationsrate unter 4,5 Prozent einzudämmen.
Um dieses Ziel zu realisieren, werden die Kreditzinsen weiter gesenkt und die Kreditvergabe für Investitionen, Konsum und Export angeboten. Parallel dazu werde die Regierung den Bau und die Entwicklung von strategischem Infrastruktursystem verstärken, sagt Premierminister Pham Minh Chinh:
„Einige wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekte müssen fertiggestellt werden. Zugleich sollten die Autobahnprojekte beschleunigt werden, um das Ziel von 3000 km Autobahnen bis 2025 erreichen zu können. Es ist außerdem wichtig, in die Entwicklung von digitalem Infrastruktursystem und landwirtschaftlicher Infrastruktur entsprechend der Anpassung an den Klimawandel zu investieren. Es darf nicht an Strom für Produktion, Geschäfte und Konsum mangeln.“
Hinsichtlich der Bekämpfung des Klimawandels betonte Premierminister Pham Minh Chinh:
„Wir sollten Aktionsprogramme stärker durchführen, um Verpflichtungen bei der 26. UN-Klimakonferenz und die politische Erklärung über eine gerechte Energiewende zu verwirklichen. Auch die grüne Energiewende und die Entwicklung erneuerbarer Energien sollten forciert werden. Die Untersuchung der erneuerbaren Offshore-Energie sollte auch bald erledigt werden.“
Vietnam wird die Effizienz der Wirtschaftsdiplomatie weiter verbessern. Das Land wird zudem die bilateralen und multilateralen Beziehungen vertiefen sowie die auswärtige Information und den Bürgerschutz gut durchführen. Dies soll der Entwicklung des Landes und der Verbesserung des Ansehens Vietnams dienen.