(VOVworld) - KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong hat einen Beschluss ratifiziert, der sich wichtige Fragen des Parteiaufbaus behandelt. Der Beschluss bekräftigt vier Maßnahmenpakete zum Parteiaufbau in der neuen Zeit.
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Konferenz zur Umsetzung des Parteibeschlusses. |
Zuerst bekräftigt der Beschluss die große Rolle der KPV in den vergangenen 80 Jahren. Sie habe das Volk geleitet, die Revolutionen erfolgreich durchzuführen, das Land zu befreien und es aufzubauen. Die Partei habe viele Beschlüsse verabschiedet, um die Partei aufzubauen. Jedoch gebe es dabei noch Probleme, die das Vertrauen der Bevölkerung in die Partei vermindern. Der neue Beschluss erklärt, falls diese Probleme nicht gelöst werden, werden sie Gefahren für die Führungsrolle der Partei und für den sozialistischen Staat darstellen.
Der Beschluss fordert auf, die Wahrheit zu sehen und alles objektiv ohne Rücksicht auf Menschen in leitenden Funktionen zu nehmen. Man dürfe den Gegnern keine Chance geben, damit sie diese ausnutzen und Organisationen stören und verleumden.
Das erste Maßnahmenpaket ist Kritik und Selbstkritik. Dabei müssen die Leiter der Behörden und Organisationen Vorbilder sein. So werden das Politbüro und das KPV-Zentralkomitee Gründe erklären, warum die Fehler und die Schwächen beim Parteiaufbau schon vor vielen Jahren aufgezeigt wurden, doch nur langsam gelöst werden. Die Mitglieder des Politbüros und des Zentralkomitees werden die Erfüllung ihrer Aufgaben selbst kritisieren. Sie sollen auch Maßnahmen zur Lösung vorschlagen. Auch Mitglieder der Parteileitung in den Provinzen müssen sich der Selbstkritik unterziehen.
Im zweiten Maßnahmenpaket geht es um die Organisation und das Zusammentreffen der Parteizellen. Jedes Parteimitglied müsse die Regeln beachten, die die Verbote für Parteimitglieder bestimmen. Durch das Zusammentreffen der Parteizelle und bei Anfragen würden fähige Mitglieder ausgewählt, um Führungsposten der Organisationen einzunehmen. Einige Posten in Provinz- und Kreisbehörden werden nicht von Einheimischen aufgenommen. Vertrauenswürdigkeit hochrangiger Beamten wird bestimmt. Wer einen niedrigen Vertrauensindex hat und seine Aufgaben nicht erfüllt, soll sein Amt verlassen, also nicht bis zum Ende der Amtszeit dort verbleiben.
Das dritte Maßnahmenpaket ist die Ausbildung der Beamten. Beamte sollten gezielt ausgebildet und dann für geeignete Posten eingesetzt werden. Das Gesetzessystem müsse beachtet werden, um demokratisch und transparent zu sein. Die Regeln zur Überwachung der Bevölkerung gegenüber Parteiorganisationen und Parteimitglieder wird in diesem Jahr verabschiedet.
Das vierte Maßnahmenpaket behandelt die politische und ideologische Aufklärung. Der Beschluss fordert, die Kampagne „Lernen und Arbeiten nach dem Vorbild Ho Chi Minhs“ fortzusetzen. Außerdem müssten sich Parteimitglieder politisch und ethisch tadellos verhalten.
Am Ende erklärt der Beschluss, dass mit der Unterstützung der Bevölkerung und der Entschlossenheit der Partei dieser Beschluss die Partei transparenter und stärker machen wird.