Asien versucht, Wachstumsdynamik aufrechtzuerhalten

Hong Van
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(VOVWORLD) - Die Jahreskonferenz des asiatischen Boao-Forums 2019 (BFA) ist in der vergangenen Woche in China zu Ende gegangen. Es hat die Bedeutung betont, die regionale und globale Zusammenarbeit zu intensivieren, um die Wachstumsdynamik in der kommenden Zeit aufrechtzuerhalten. Viele Maßnahmen wurden getroffen. Das Forum zeigte aber auch die Herausforderungen, vor denen Asien durch wachsenden Protektionismus steht. 
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Blick auf eine Sitzung im Rahmen des Boao-Forums 2019 in China am 27. März. (Foto: Xinhua/VNA)

Nach Berichten von BFA ist Asien derzeit die weltweit größte Wirtschaftsmacht. 2017 betrug das Bruttoinlandsprodukt dieser Region mehr als 29.500 Milliarden US-Dollar. Asien ist auch der größte Hersteller und der größte Markt in der Welt geworden. Das bedeutet aber nicht, dass die asiatische Wirtschaft nicht von den negativen Auswirkungen der Weltwirtschaft betroffen ist.

Einigung auf die Verstärkung der multilateralen Zusammenarbeit

Die Teilnehmer des Boao-Forums verstehen Asien alle als wichtige Antriebskraft für die globale Wirtschaft. Sie einigten sich deswegen darauf, den Mulilateralismus und die Globalisierung zu fördern. Vertreter der Länder wünschen, dass der Multilateralismus ein Trend werde, der die gemeinsame Entwicklung leitet. Diese Einigung gilt als das wichtigste Ergebnis und auch die ermutigendste Botschaft des diesjährigen Forums.

Das Welthandelssystem muss derzeit gegen die immer größer werdenden Barrieren vorgehen. In dieser Situation zeigt Asien sein vielversprechendes wirtschaftliches Potential. Man erwartet, dass Asien der größte regionale Zusammenarbeitsblock in der Welt wird. Im Zeitraum von 2017 bis 2018 wurden 17 neue Vereinbarungen zwischen den Ländern in der Region unterzeichnet. Etwa 70 bilaterale Vereinbarungen werden derzeit umgesetzt. Dies zeigt, dass die Handels- und Investitionsverbindung zwischen den asiatischen Staaten ein unvermeidlicher Trend ist.

Auf dem Boao-Forum 2019 wurde ein Zusammenarbeitsdokument zwischen der Abteilung für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten der Vereinten Nationen (UN DESA) und BFA unterschrieben. Dieses Vorgehen soll die Zusammenarbeit über die nachhaltige Entwicklung in der Region fördern.

In der Zeit der Globalisierung konzentrieren sich die asiatischen Wirtschaften auf die Kooperation im Bereich der grünen Technologien. Daneben wurden Maßnahmen ergriffen, um einen dynamischeren asiatischen Markt aufzubauen.

Herausforderungen

Es gibt derzeit aber eine Reihe von Herausforderungen und Risiken, die die Entwicklung der asiatischen Staaten bedrohen. Dazu zählen vor allem der Handelsstreit zwischen den USA und China, das langsamere Wachstumstempo einiger großer Wirtschaften sowie die Schwächung der Produktion in einigen Ländern. Auch die Kluft zwischen Reichen und Armen, die ethnischen und religiösen Konflikte und die Korruption beeinflussen die Entwicklung der asiatischen Wirtschaft in der kommenden Zeit negativ.

Mit der Einigung auf dem Boao-Forum 2019 ist die Öffentlichkeit überzeugt, dass die Handelstätigkeiten in Asien aufgrund der multilateralen Handelszusammenarbeit künftig gefördert werden.