(Symbolfoto: VNA) |
Außer den japanischen Spitzenpolitikern nehmen auch Staats- und Regierungschefs zahlreicher Länder am Forum teil. Das sind der philippinische Präsident Rodrigo Duterte, Malaysias Premierminister Mahathir Mohamad, Bangladeschs Premierministerin Scheich Hasina Wajed, Kambodschas Premierminister Samdech Hun Sen, Laos Premierminister Thongloun Sisoulith, Singapurs Vizepremierminister Heng Swee Keat und Vietnams Vizepremierminister Pham Binh Minh.
Mehrdimensionale Einflüsse
Die Perspektive der Weltwirtschaft und der Asienwirtschaft wird derzeit von vielen Faktoren beeinflusst, darunter von dem Handelsstreit zwischen den USA und China.
Beide Länder erheben gegenseitig neue Zölle auf ihre Waren. Viele Analytiker sind der Meinung, dass die billigen Produktionszentren in Asien davon profitieren, wenn die Firmen ihre Produktion aus China an andere Orte verlegen. Das Land gilt seit vielen Jahren als die Werkstatt der Welt. Der USA-China-Handelsstreit würde langfristig die Produktion in anderen asiatischen Ländern fördern.
In der Tat haben viele Unternehmen in den vergangenen Jahren ihre Produktion aus China nach Vietnam, Kambodscha, Indien und Indonesien verlegt. Die japanische Uhrenmarke Casio hat vor kurzem erklärt, einen Teil ihrer Produktion in die Heimat und nach Thailand zu verlegen, um höhere US-Zölle zu vermeiden. Auch der japanische Drucker-Hersteller Ricoh hat den Plan, seine Produktion nach Thailand zu verlegen. Die US-Schuhmarke Steve Madden hat ihren Produktionsplan in Kambodscha veröffentlicht. Eine Reihe von Schuhmarken wie Brooks und der Waschmaschinenhersteller Haier haben bereits Produktionspläne in Vietnam.
Jedoch können große Wirtschaften in Asien Schäden davontragen. Wirtschaften wie Singapur und Hongkong, die sehr von Handel und Transit abhängig sind, oder entwickelte Wirtschaften wie Südkorea und Japan würden Nachteile erleiden. Teure Arbeitskräfte sind einer der Gründe, die dazu führen, dass sie kaum als Ziel zur Verlegung der Produktion in Frage kommen. Auch die schlechte Infrastruktur und der Mangel an Boden in unterentwickelten Märkten sind Probleme Asiens.
Führende Rolle Japans und der ASEAN
Was macht man, um Investitionen anzuziehen und Exportrückgang zu vermeiden, ist die brennende Frage in Asien derzeit.
Japan spielt die Rolle als ein führendes Land in der Förderung der Wirtschaftsintegration in Asien. Das Land fördert die Unterzeichnung zahlreicher Freihandelsabkommen. Japan benutzt geschickt Maßnahmen, um den Druck aus den USA in den Handelsverhandlungen in Automobil und Landwirtschaft mit den USA aufzulösen. Die ASEAN mit zehn Mitgliedsländern haben viele Vorteile, um Impuls zum Wirtschaftswachstum der Region zu werden. Die ASEAN-Länder arbeiten eng zusammen und nutzen Infrastruktur sowie Technologie voneinander, um beste Chancen in globalen Lieferungsketten wahrzunehmen.
In dieser Situation ist das Forum „Asiens Zukunft“ in Japan ein Anlass für die Spitzenpolitiker, über Maßnahmen zu diskutieren, um Herausforderungen bestmöglich zu überwinden und das Ziel des inklusiven Wachstums zu erreichen.