ASEAN ist bereit für die Globalisierung

Anh Huyen
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(VOVworld) – Ab 1. Januar ist es soweit, dass die südostasiatischen Staaten, ASEAN, eine Gemeinschaft werden. Die Vorbereitung dafür ist in den Mitgliedsländern im Grunde genommen abgeschlossen. Vom Personalwesen, der Entwicklung der Infrastruktur, dem Zusammenhalt und der Verringerung der Entwicklungskluft zwischen den Ländern bis hinzu Warenverkehr und der Vervollständigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen sind alle bereit für den Zusammenschluss der ASEAN-Gemeinschaft.

(VOVworld) – Ab 1. Januar ist es soweit, dass die südostasiatischen Staaten, ASEAN, eine Gemeinschaft werden. Die Vorbereitung dafür ist in den Mitgliedsländern im Grunde genommen abgeschlossen. Vom Personalwesen, der Entwicklung der Infrastruktur, dem Zusammenhalt und der Verringerung der Entwicklungskluft zwischen den Ländern bis hinzu Warenverkehr und der Vervollständigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen sind alle bereit für den Zusammenschluss der ASEAN-Gemeinschaft. 

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Treffen der Staats- und Regierungschefs der ASEAN im vergangenen November in Kuala Lumpur. (Foto: AP/ vietnamplus.vn)


Die Staats- und Regierungschefs der zehn ASEAN-Mitgliedsländer haben Ende November in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur eine ASEAN-Gemeinschaft beschlossen. Die ASEAN-Staatengruppe ist damit nach ihrem 48-jährigen Bestehen beendet. Die ASEAN-Gemeinschaft ist nach der Europäischen Union EU und der Afrikanischen Union AU, die 3. Gemeinschaft der Welt. Ziel der ASEAN-Gemeinschaft ist es, die Zusammenarbeit innerhalb der ASEAN und unter der ASEAN-Charta zu vertiefen. Die ASEAN ist weiterhin eine offene Organisation.

Chancen und Herausforderungen

Die ASEAN-Gemeinschaft bringt den Mitgliedsländern sicherlich viele Chancen, vor allem wirtschaftlich. Sie ist mit rund 600 Millionen Einwohnern ein potenzieller Markt. Sie will ihren Zusammenhalt und ihre Wettbewerbsfähigkeit verstärken, um Herausforderungen der Welt, vor allem in der Region mit den Schwellenländern China und Indien, zu meistern. In den letzten drei Jahren ist eine große Summe von Direktinvestitionen in die ASEAN geflossen, während die Weltwirtschaft eine Stagnation erlebte.

Die größte Hürde für die ASEAN ist die Entwicklungskluft zwischen den Mitgliedsländern. Experten zufolge könnte sich das negativ auf den Prozess der Handelsliberalisierung in der Region und die Umsetzung der Verpflichtungen gegenüber den Partnerländern auswirken. Eine weitere Hürde ist, dass die ASEAN-Mitgliedsländer vor der Qual der Wahl zwischen dem Nationalinteresse und dem Interesse der Gemeinschaft stehen.

Alle sind bereit

Die ASEAN-Staaten wissen um ihre Chancen und Herausforderungen und sind deshalb gut auf die Gründung der ASEAN-Gemeinschaft vorbereitet. Singapur legt beispielsweise großen Wert auf Forschungszentren und Unternehmensvereine. Myanmar und die Philippinen bevorzugen die Klein- und Mittelunternehmen. Thailand fördert den Bau der Infrastruktur, Handel und Investition sowie Entwicklung der Sozialfürsorge. Kambodscha wirbt für lockeren Handel und Investition. Ausländische Investoren dürfen Privatunternehmen in den Sonderwirtschaftszonen in Kambodscha gründen, anstelle von 70 Prozent Beteiligung wie in den übrigen ASEAN-Staaten. Vietnam treibt seine sogenannte „Ein-Türpolitik“ und den „Elektronischen Zoll“ sowie die Verwaltungsreform voran. Vietnam hat seine Gesetze verbessert, so dass sie den ASEAN-Verpflichtungen entsprechen.

Das ASEAN-Sekretariat ist auch auf die ASEAN-Gemeinschaft vorbereitet. Es hat einen detaillierten Fahrplan für die ASEAN-Gemeinschaft aufgestellt. Er umfasst insgesamt 45 Ziele, die die Hauptwirtschaftszweige der ASEAN verfolgen sollen. Alles soll dazu dienen, Entwicklung und Wohlstand in der Region zu schaffen.