Blick auf die Pressekonferenz der asiatischen Entwicklungsbank am Mittwoch in Hanoi. (Foto: VTC)

Unterdessen wurden die Inflationsprognosen für dieses Jahr von 4,5 Prozent auf 3,8 Prozent und für das nächste Jahr von 4,2 Prozent auf 4 Prozent nach unten korrigiert. Diese Informationen wurden im Bericht über die asiatische Entwicklungsperspektive erwähnt, der von der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) am Mittwoch in Hanoi veröffentlicht wurde.

Der ADB-Bericht zeigte die Hauptfaktoren, die die vietnamesische Wirtschaft beeinflussen, darunter die weltweite Wirtschaftsrezession, restriktive Geldpolitik in einigen Entwicklungsländern und Störungen aufgrund zunehmender globaler geopolitischer Spannungen. Laut dem ADB-Landesdirektor in Vietnam, Shantanu Chakraborty, wird sich die vietnamesische Wirtschaft jedoch dank des starken Inlandsverbrauchs, der verstärkten Auszahlung von öffentlichen Investitionen und der Verbesserung von Handelsaktivitäten in naher Zukunft schnell erholen.

Auf der Pressekonferenz am Mittwoch in Hanoi sagte der ADB-Chefökonom, Nguyen Ba Hung:

„Das Wirtschaftswachstum kann sich trotz vieler Herausforderungen erholen. Daher ist die Perspektive relativ optimistisch. Die Wirtschaft wächst immer noch zwischen 5,8 und 6 Prozent. Wir müssen aber hinsichtlich bestehender Risiken vorsichtig sein. Die internen Faktoren und Konjunkturmaßnahmen werden die Grundlage für das Wirtschaftswachstum sein. Dabei hat die Geschwindigkeit der Auszahlung öffentlicher Investitionen durch die Regierung einen relativ großen Einfluss. Die öffentlichen Investitionen werden zu lebhaften Wirtschaftstätigkeiten führen und eine bessere Infrastrukturgrundlage für die mittel- und langfristige Entwicklung schaffen.“