Die vietnamesische Delegation (2.R.) bei der Anhörung zwischen der IPU und der UNO in New York.(Foto: Nguyen Huu Hoang/VNA)

(VOVworld) – Am Montag hat eine Anhörung zwischen der Interparlamentarischen Union (IPU) und der UNO in New York stattgefunden. Dabei sagte die vietnamesische Vizeparlamentspräsidentin Tong Thi Phong, dass Frieden und Sicherheit grundlegende Bedingungen für die nachhaltige Entwicklung seien. Um die Fragen im Ostmeer zu lösen, sollten die Anrainerstaaten verantwortungsvoll handeln sowie das Völkerrecht, die UN-Seerechtskonvention von 1982 und die Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer einhalten. Vietnam sei ein Küstenland und habe eine wichtige Position für die internationale Seefahrt. Das Land sei aber auch stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. Deshalb achte Vietnam besonders auf die Entwicklung der Meereswirtschaft sowie den Meeresumweltschutz, sagte Tong Thi Phong. Vietnam sei bereit mit der internationalen Gemeinschaft zu kooperieren, um die Meeresumwelt zu schützen, die Naturressourcen im Meer effizient und sinnvoll zu erschließen sowie den Frieden, die Sicherheit und die nachhaltige Entwicklung des Landes zu gewährleisten. Vizeparlamentspräsidentin Tong Thi Phong schlug den Ländern weltweit vor, die Verpflichtungen bezüglich der UN-Seerechtskonvention von 1982 zu erfüllen, die Sicherheit zu gewährleisten und alle Streitigkeiten auf dem Meer durch friedliche Maßnahmen und gemäß dem  Völkerrecht zu lösen. Die Regelungen für die verantwortungsvolle Fischerei und Fischereitätigkeit der Welternährungsorganisation sowie die Regelungen zur Fischerei-Kooperation der Küstenländer sollten eingehalten werden. Die Informationen über die Umwelt in den Meeresgebieten außerhalb der Gerichtsbarkeit eines Landes und in den umstrittenen Meeresgebieten sollten transparent bekannt gegeben werden.