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Eine Parlamentarierin äußert ihre Meinungen zum Entwurf des Gesetzes für Bodenschätze, Meeresumwelt und Inseln. (Foto: xaluan.com) |
(VOVworld) – Am Donnerstag haben die Abgeordneten über den Entwurf des Gesetzes für Bodenschätze, Meeresumwelt und Inseln beraten. Die Parlamentarierin Bui Thi An aus Hanoi machte deutlich, dass Vietnam über mehr als 3200 Kilometer Küstelänge mit einem Potenzial von Bodenschätzen verfüge. Darüber hinaus erstrecken sich die ausschließliche Wirtschaftszone und der Kontinentalsockel Vietnams über mehr als eine Million Quadratkilometer. Deswegen sei es notwendig, das Gesetz für Bodenschätze, Meeresumwelt und Inseln zu erlassen. Damit könne man das Meerespotenzial Vietnams effizient verwalten und erschließen. Dazu die Parlamentarierin Bui Thi An:
“Die Regierung sollte ein Meereswirtschaftsministerium gründen, damit können wir diesen Wirtschaftsbereich am effizientesten erschließen und verwalten. Die Meereswirtschaft erwirtschaftet derzeit 50 Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes. Meiner Meinung nach entspricht die Gründung des Meereswirtschaftsministeriums den Anforderungen der derzeitigen Entwicklung Vietnams.”
Einige Parlamentarier forderten das Parlament auf, besondere Politiken für Meer und Inseln, vor allem für die zwei Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa, zu ergreifen. Damit könnten sich Ministerien, Provinzen, Städte, Organisationen, Einzelpersonen und Wissenschaftler für die Erforschung und Investitionen in den Bau auf den zwei Inselgruppen engagieren. Dies könne sowohl zur Wirtschaftsentwicklung, als auch zur Verteidigung des Landes beitragen.
Auf der Tagesordnung stand auch der Referendumsgesetzesentwurf. Der Rechtsausschuss des Parlaments betonte die Notwendigkeit der Erlassung dieses Gesetzes. Damit könne man Bestimmungen der Verfassung von 2013 rechtzeitig konkretisieren. Dies sei gesetzliche Grundlage für die Beteiligung der Bürger an der Arbeit des Staates.