Vietnam und Indien teilen gemeinsame Vision und streben neue strategische Ziele an

Vu Khuyen
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(VOVWORLD) - Im Rahmen seines Staatsbesuchs in Indien hat Premierminister Pham Minh Chinh am Donnerstag beim Indian Council of World Affairs (ICWA) eine Rede zur Verstärkung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen Vietnam und Indien gehalten. 
Vietnam und Indien teilen gemeinsame Vision und streben neue strategische Ziele an - ảnh 1Premierminister Pham Minh Chinh hält eine Rede beim Indian Council of World Affairs. (Foto: VOV)

Er betonte, dass Vietnam eine Außenpolitik der Unabhängigkeit, Eigenständigkeit, Multilateralisierung und Diversifizierung verfolge. Vietnam sei ein Freund, ein vertrauenswürdiger Partner und ein verantwortungsvolles Mitglied der internationalen Gemeinschaft für Frieden, Zusammenarbeit und Entwicklung in der Region und der Welt. Der Premierminister berichtete über die herausragenden Erfolge Vietnams nach fast 40 Jahren der Umsetzung der Doi Moi-Politik. Demnach sei Vietnam derzeit eine der 35 Volkswirtschaften mit dem größten Bruttoinlandsprodukt und eine der 20 weltweit größten Volkswirtschaften in Bezug auf den Handel. Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen betrage etwa 4.300 US-Dollar, was einem Anstieg um fast das 60-fache im Vergleich zum Beginn der Umsetzung der Doi Moi-Politik entspricht. Das durchschnittliche Wirtschaftswachstum liege bei 6,5 Prozent pro Jahr. Vietnam gehöre damit zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in der Region und in der Welt. Die Sozialfürsorge und das Leben der Bevölkerung sei verbessert worden. Die politische und soziale Lage sei stabil, während die Verteidigung und Sicherheit gestärkt werden. 

In der kommenden Zeit konzentriere sich Vietnam darauf, die Makrowirtschaft zu stabilisieren, die Inflation zu kontrollieren und das Wachstum zu fördern. Das Land wolle auch die Industrialisierung und Modernisierung stärken, alle Ressourcen mobilisieren und sie effektiv nutzen. Vietnam achte auch darauf, die Sozialfürsorge zu gewährleisten, die Umwelt zu schützen, sich an den Klimawandel anzupassen und die Integration in die Weltwirtschaft zu stärken, hieß es.