Meeresfrüchte aus Vietnam stoßen derzeit auf Schwierigkeiten auf traditionellen Exportmärkte. (Foto: KT/VOVonline)

(VOVworld) – Um bestehende Schwierigkeiten zu lösen und zugleich den Export landwirtschaftlicher Produkte und Meeresfrüchte zu fördern, sind einheitliche Maßnahmen erforderlich. Das sagte der stellvertretende Handelsminister Tran Tuan Anh der Stimme Vietnams. Ihm zufolge überlegt das Handelsministerium derzeit Maßnahmen, um den Exportmarkt der landwirtschaftlichen Produkte und Meeresfrüchte zu erweitern. Damit solle vermieden werden, dass Vietnam zu stark von bestimmten Märkten wie beispielsweise China, EU oder USA abhänge. Vietnam werde die Vorteile der bilateralen und multilateralen Kooperationsabkommen ausnutzen, die Vietnam mit verschiedenen Ländern unterzeichnet hat, um den Markt zu vervielfältigen, so der Vize-Handelsminister Tran Tuan Anh:

“Künftig wird das Handelsministerium die Unternehmen beim Zugang zu neuen Märkte unterstützen. Das Ministerium wird den Markt erforschen und den Unternehmen empfehlen, welche Exportprodukte dem Markt entsprechen. Dadurch können die Unternehmen ihre Produktion umstrukturieren, um den Wert sowie die Qualität der Exportprodukte zu verbessern.”

In der vergangenen Zeit sind Garnelen und Pangasius-Fische aus Vietnam auf traditionellen Exportmärkten wie Russland und Mexiko auf Schwierigkeiten gestoßen. Diese Länder haben neue Handelsbarrieren in Form von technischen Anforderungen aufgestellt. Das Handelsministerium führt gerade Verhandlungen, um die subventionierten technischen Barrieren abzubauen und dadurch das Interesse der vietnamesischen Exportunternehmen zu schützen.