UN-Konferenz über Ozeane und Seerecht: Vietnam protestiert gegen illegale Handlungen Chinas

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(VOVworld) – Vom 27. bis zum 30. Mai hat in New York eine UN-Konferenz über Ozeane und Seerecht stattgefunden.

 

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Blick auf eine Konferenz der UNO. (Foto: baodatviet.vn)

(VOVworld) – Vom 27. bis zum 30. Mai hat in New York eine UN-Konferenz über Ozeane und Seerecht stattgefunden. Dabei hielt der Leiter der vietnamesischen Delegation eine Rede zur Bedeutung der Meeresfrüchte für die globale Nahrungsmittelsicherheit, vor allem in Ländern mit langer Küste und großer Bevölkerungszahl, wie in Vietnam. Zugleich appellierte der vietnamesische Vertreter an alle Länder, Rahmenbedingungen für eine effektive Verwaltung der Erschließung von Meeresfrüchten zu erarbeiten, um die Nahrungsmittelsicherheit jedes Landes zu garantieren.

Auf der Konferenz sprach der Leiter der vietnamesischen Delegation auch das jüngste Vorgehen Chinas im Ostmeer an, das den berechtigten Fischfang der vietnamesischen Fischer negativ beeinflusst hat. China habe beispielsweise ein jährliches Verbot zum Fischfang erlassen, die vietnamesischen Fischerboote vertrieben, vietnamesische Fischer unmenschlich behandelt und ihnen große Schäden verursacht. Vor allem habe ein chinesisches Boot vor kurzem ein vietnamesisches Fischerboot mit zehn Fischern an Bord gerammt und versenkt. Schlimmer sei, dass China seine Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalschelf Vietnams mit dem Einsatz von hunderten Schutzschiffen aufgestellt hat. Dies habe internationale Gesetze und die UN-Seerechtskonvention von 1982 verletzt. Vietnam rief alle Länder in der Region dazu auf, einen einheitlichen Rahmen zur Verwaltung des Fischfangs in der Region aufzubauen, um mögliche erneute Spannungen zu vermeiden, so der vietnamesische Vertreter weiter.