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Türkischer Präsident Tayyip Erdogan in Ankara am 4. Mai. (Foto: EPA/ VNA) |
(VOVworld) – Der EU-Beitritt ist immer ein strategisches Ziel von Ankara. Das erklärte der türkische Präsident Tayyip Erdogan am Montag. Der Staatschef äußerte die Hoffnung, dass die Aufhebung der Visumspflicht der EU für Türken den Prozess des EU-Beitritts des Landes beschleunigen wird. Zuvor erklärte Erdogan bereits, dass die Türkei ihr Anti-Terror-Gesetz nicht, wie die EU es fordert, ändern wird.
Im März forderte die EU ihre Mitgliedsländer auf, die Visumspflicht für türkische Touristen aufzuheben. Im Gegenzug soll die Türkei den Flüchtlingsstrom nach Europa stoppen. Das Land solle auch einige Regelungen ändern, darunter das Anti-Terror-Gesetz, damit diese dem EU-Standard entsprechen. Die Türkei erklärte mehrmals, falls es keine Abschaffung der Visumspflicht für Türken gebe, gebe es keine Vereinbarung mit der EU über Flüchtlinge.