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Der Pilot Konstantin Murakhtin des russischen Kampfjets SU-24 wurde nach dem Abschuss gerettet. (Foto: TASS/VNA) |
(VOVworld) – Nach Angaben des türkischen Verteidigungsministeriums hat die Türkei einen russischen Verteidigungsattaché zu einem Gespräch eingeladen, um den Abschuss des russischen Kampfjets SU-24 durch die türkische Luftwaffe zu klären. Der Türkei zufolge wurde eine Einsatzregel befolgt, weil die Besatzung des Jets nicht auf Warnungen reagiert hat. Sie versicherte zudem, sich nach dem Abschuss bemüht zu haben, die zwei Piloten zu finden und zu retten. Ferner informierte die Türkei das russische Militär über den Zwischenfall und zeigte ihre Bereitschaft zu „jeder Form der Kooperation“. Das Gespräch wurde als Besänftigungsversuch für die Spannungen in den Beziehungen zu Russland betrachtet, nachdem türkische Jagdflugzeuge vom Typ F-16 die russische Maschine im Grenzgebiet zu Syrien abgeschossen hatten.