Der Tatort des Absturzes des russischen Kampfjets SU-24. (Foto: TASS/vnexpress.net)

 
(VOVworld) – Die Spannungen in den Beziehungen zwischen der Türkei und Russland haben sich nach dem Abschuss des russischen Kampfjets SU-24 durch eine türkische Rakete zugespitzt. Am Dienstag berichteten die russischen Medien über diesen Zwischenfall und die harten Standpunkte Russlands. Zuvor hatten die Botschafter der NATO auf einer Sondersitzung im belgischen Brüssel auf Vorschlag der Türkei eine kurze Erklärung abgegeben. Darin appellierten sie an alle Seiten, Gespräche in Ruhe fortzuführen, um mögliche Eskalationen zu vermeiden.

Bislang gibt es noch kein direktes Treffen zwischen Russland und der NATO. Jedoch zeigte Russland seinen harten Standpunkt gegenüber der Türkei und den NATO-Mitgliedsländern. Russischen Experten zufolge zielt die Aktion der Türkei auf die Attacke Russlands auf eine Ölpipeline von dem Gebiet, dem unter Kontrolle des Islamischen Staats IS steht, nach der Türkei ab. Damit verletzte diese Aktion alle Vereinbarungen über den gemeinsamen Kampf gegen Terroristen, darunter gegen den IS, hieß es.