Staatspräsident Truong Tan Sang beim Besuch der Seepolizei. (Foto: VOV)

(VOVworld) – Staatspräsident Truong Tan Sang hat am Dienstag in Hanoi die Seepolizei und die Fischereiaufsichtskräfte besucht. Dabei lobte er die andauernden Aktivitäten der Seepolizisten und Fischereiaufsichtskräfte im Ostmeer, seitdem China vor zwei Monaten seine Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone Vietnams illegal verankert hat. Der Staatspräsident betonte, als Ordnungskraft im Meer solle die Seepolizei nicht nur auf ein Abziehen der chinesischen Bohrinsel aus dem Meeresgebiet hin kämpfen, sondern auch die Fischer beim Fischfang schützen. Sie solle auch Vietnams Erdöluntersuchung schützen und gegen Schmuggel im Meer kämpfen. Die Aufgaben in der kommenden Zeit seien sehr schwierig und aufwendig. Deshalb müsse sich die Seepolizei gut darauf vorbereiten, damit sie auf alle Fälle ihre Aufgaben gut erfüllen können. Die Partei und der Staat schafften Bedingungen, damit die Ordnungskräfte im Meer ihre Aufgaben bestmöglich erfüllen können, so Truong Tan Sang.

„Die chinesische Seite sagte stets, dass vietnamesische Schiffe tausende Male chinesische Schiffe rammten. Verstehen sie wirklich nicht, dass vietnamesische Schiffe kleiner sind und die großen chinesischen Schiffe nicht rammen können? Vietnamesische Schiffe haben noch nie chinesische Schiffe mit Wasserkanonen beschossen. Außerdem beachten chinesische Kräfte nie das Leben der vietnamesischen Ordnungskräfte und Fischer. Ich hoffe, dass die chinesische Bevölkerung diese Realität erkennt. Vietnamesen lieben den Frieden und sind zurückhaltend. Sie sind für Frieden und Sicherheit im internationalen Seeverkehr im Meeresgebiet. Vietnam ist zwar zurückhaltend aber nicht labil oder schwach. Ich betone noch mal das unveränderte Ziel Vietnams, seine Souveränität über das Meer zu schützen.“

Staatspräsident Truong Tan Sang überreicht Geschenke an Fischereiaufsichtskräfte. (Foto: VOV)

Beim Besuch in der Fischereiaufsichtsbehörde teilte der Staatspräsident mit, der Staat werde in der kommenden Zeit diese Kräfte mit notwendigen und modernen Geräten ausrüsten.