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Zahlreiche chinesische Schiffe begleiten und schützen Bohrinsel Haiyang 981 im vietnamesischen Hoheitsgewässer. (Foto: VOVonline) |
(VOVworld) – Internationale Medien haben weiterhin über Chinas Handlungen im Ostmeer kommentiert und Lösungsmaßnahmen für andere Länder vorgeschlagen. Die US-amerikanische Fachzeitschrift „The National Interest“ veröffentlichte am Montag einen Artikel von Harry Kazianis, der schreibt, China verwirkliche derzeit eine Verschwörung zur Änderung seiner Strategie im Ostmeer, aber mit neuen Wegen. China habe seine Bohrinsel in der ausschließlichen Wirtschaftszone Vietnams verankert und eine neue Landkarte veröffentlicht, in der das Land fast alle Meeresgebiete und Inseln im Ostmeer in die sogenannte „Hoheit“ Chinas gebracht habe. Laut dem Autor will China damit die Realität auf dem Festland und im Meer ändern und die Weltöffentlichkeit lenken. Chinas Handlungen in der vergangenen Zeit seien eine Herausforderung für die südostasiatische Staatengruppe. Dass China die Hoheit über 90 Prozent des Ostmeeres erklärte sei eine direkte Bedrohung für die Länder in dieser Region, die vom Ostmeer profitieren. Kazianis ist der Meinung, die ASEAN-Länder müssten mit allen Wegen gegen die Handlungen Chinas protestieren. Sie könnten dabei gesetzliche Maßnahmen und Völkerrechte nutzen, wie als die Philippinen China beim internationalen Schiedsgericht angeklagt hatte, hieß es auf der US-amerikanischen Zeitschrift.
Auch die Internetseite „Business World“ der Philippinen veröffentlichte am Montag eine Erklärung des philippinischen Außenministeriums, die den Protest gegen die neue chinesische Landkarte nochmals verstärkt. Diese Landkarte zeige sinnlose Erklärungen Chinas und den Widerspruch zum Völkerrecht. Zuvor erklärte auch das indische Außenministerium, dass die neue chinesische Landkarte die derzeitige Realität nicht ändern kann.