Russlands Präsident Wladimir Putin. (Foto: AFP/ VNA)
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Putin betonte, dass Russland allerdings noch nicht an einem Plan zur Vergeltung arbeite. Dieses Ereignis werde die Beziehungen zwischen Russland und den USA verschlechtern sowie die internationale Beziehungen beeinträchtigen. Zuvor hatte Russlands Premierminister Dmitri Medwedew, der namentlich in dem Dokument steht, verkündet, der US-Bericht sei wertlos. Er beeinträchtige die bilateralen Beziehungen.
Das US-Finanzministerium hatte zuvor die sogenannte „Kreml-Liste“ veröffentlicht, in der 210 hochrangige Politiker und Geschäftsleute namentlich genannt werden, die in direkter Verbindung zum Kreml und Präsidenten Putin stehen sollen. Das Dokument könnte als Grundlage für neue Sanktionen dienen. In dem Dokument stehen unter anderem Regierungschef Dmitri Medwedew, Außenminister Sergej Lawrow und Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Insgesamt werden dort 114 Politiker und 96 Oligarchen wie Rosneft-Chef Igor Setschin und der Gazprom-Vorstandsvorsitzende Alexej Miller genannt.