|
Eine 122-mm-Haubitze D-30. (Foto: deftech-ltd.com/vietnam+) |
(VOVworld) - Russland hat der ukrainischen Regierung vorgeworfen, Teile des Minsker Abkommens über einen Waffenstillstand im Donbass zu verletzen. Russland rief zugleich Deutschland und Frankreich, die eine wichtige Rolle bei den Verhandlungen über dieses Abkommen spielten, auf, sich stärker dafür einzusetzen, dass Kiew die erreichte Vereinbarung einhält. Kreml-Sprecher, Dimitry Peskow erklärte der Presse, dass die Staaten, die als Garantiemächte des Vertrags fungierten, Verantwortung für die Erfüllung der Bestimmungen übernehmen sollten. Die obengenannte Erklärung des Kreml wurde abgegeben, als sich in der Nähe der von den Seperatisten besetzten Stadt Donezk neue Explosionen und Gefechte ereigneten.
Zuvor warf Moskau Kiew vor, die Bestimmung über den Abzug von schweren Waffen der Minsker Vereinbarung verletzt zu haben. Das russische Außenministerium nannte den Videoabschnitt des Nachrichtensenders Reuters als Beweis dafür. Das Video zeigt, dass die Azov-Brigade der ukranischen Armee die 122-mm-Haubitze D-30 im Dorf Shirokino benutzt hätte. Das ukrainische Außenministerium hat allerdings diesen Vorwurf Moskaus zurückgewiesen.