Protest gegen Fischfangverbot Chinas im Ostmeer

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(VOVWORLD) - China hat vor kurzem ein Fischfangverbot im Ostmeer angekündigt. 
Protest gegen Fischfangverbot Chinas im Ostmeer - ảnh 1Beispielfoto. 

Das Verbot soll demnach vom 1. Mai bis 16. September mit der Beobachtung der Küstenwache gelten. Zu den betroffenen Gebieten gehören ein Teil der Tonkin-Bucht und die Inselgruppe Hoang Sa Vietnams. Der Leiter der Abteilung für internationale Zusammenarbeit, Wissenschaft und Technologie in der Behörde für Meer und Inseln Vietnams, Professor Vu Thanh Ca sagte dazu:

“China hat einseitig ein Fischfangverbot im Ostmeer verhängt, einschließlich der Inselgruppe Hoang Sa Vietnams und eines Teils der ausschließlichen Wirtschaftszone Vietnams. Dies verletzt das Völkerrecht. Nach der Vereinbarung zwischen Spitzenpolitikern Vietnams und Chinas darf eine Seite keine Entscheidung im Zusammenhang mit umstrittenen Gebieten treffen. Dafür benötigt es die Konsultation beider Länder. China hat allerdings einseitig die Entscheidung getroffen und damit diese Vereinbarung verletzt. Derzeit sind die Meeresfrüchtequellen im Ostmeer erschöpft. Deswegen sollten Länder auf der Grundlage der Souveränität miteinander zusammenarbeiten. Vietnam verfügt über das Souveränitätsrecht und die Gerichtsbarkeit auf Fischfangverbot im vietnamesischen Hoheitsgewässer. China hat kein Recht, das Fischfangverbot im Hoheitsgewässer Vietnams zu verhängen.”
Als Reaktion auf die einseitige Ankündigung Chinas bekräftigte der stellvertretende Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums Doan Khac Viet, Vietnam protestiere und weise die einseitige Entscheidung Chinas zurück. Diese Entscheidung verletze die Souveränität Vietnams über die Inselgruppe Hoang Sa und das Völkerrecht, darunter die UN-Seerechtskonvention, sie widerspreche der Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC) und der Vereinbarung zwischen Vietnam und China über grundsätzliche Prinzipien zur Beseitigung der Fragen im Ostmeer.