Der stellvertretende Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums, Doan Khac Viet. (Foto: VOV)

Alle gesetzwidrige Handlungen der Seiten im Ostmeer seien wertlos, bekräftigte das Ministerium. 

Zuvor erklärte die chinesische Küstenwache, ab dem 1. Mai 2021 das Fischereiverbot für Gewässer, das einen Teil der Tonkin-Bucht und der Inselgruppe Hoang Sa unter vietnamesischer Souveränität im Ostmeer abdeckt, umzusetzen. Dazu der stellvertretende Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums, Doan Khac Viet:

“Vietnam hat ausreichend gesetzliche und historische Beweise, um seine Souveränität gegenüber den Inselgruppen Truong Sa und Hoang Sa sowie seine legale Rechte auf Vietnams Hoheitsgebiete gemäß der UNCLOS 1982 zu bekräftigen. Vietnam ist der Ansicht, dass die Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Ressourcen in Übereinstimmung mit den betreffenden Bestimmungen von UNCLOS 1982 umgesetzt werden sollen und nicht die Souveränität, das Souveränitätsrecht sowie die Gerichtsbarkeit der betroffenen Länder beeinträchtigen. Vietnam protestiert entschieden gegen diese einseitige Entscheidung Chinas. Diese Entscheidung hat die Souveränität Vietnams über die Inselgruppe Hoang Sa verletzt, verstößt gegen das Völkerrecht, einschließlich UNCLOS, widerspricht dem Geist des DOC und der Vereinbarung über Grundprinzipien zur Lösung der Probleme im Meer zwischen Vietnam und China.”

In Bezug auf die Informationen, dass China seit 2014 Markenzeichen für hunderte von Entitäten, die über das gesamte Ostmeer verstreut sind, eingetragen hat, sagte der Vize-Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums, der Standpunkt Vietnams über die Ostmeer-Frage sei mehrfach klar zum Ausdruck gebracht worden und stimme mit den Fragen der Souveränität, der Souveränitätsrechte und anderer legitimer Interessen Vietnams überein.