Der Vorsitzende des vietnamesischen Rekordverbands Thang Van Phuc. (Foto: Ngoc Anh) |
Es ging um die Privatwirtschaft, die als Hebel für ein wohlhabendes Vietnam im Zeitalter des Aufstiegs bezeichnet wird.
Dabei sagte der Verbandsvorsitzende Thang Van Phuc, dass sich der Privatsektor schrittweise entwickelt habe. Er sei ein wichtiger Impuls für die Marktwirtschaft mit sozialistischer Orientierung geworden. In Vietnam gebe es bislang etwa 940.000 Privatunternehmen und über fünf Millionen Familienbetriebe, die zirka 50 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt und mehr als 30 Prozent zu gesamten Haushaltseinnahmen beigetragen, sowie Arbeitsplätze für zirka 8 Prozent der Arbeitskräfte geschaffen hätten.
Dabei analysierten Wirtschaftsexperten den Prozess der politischen Entwicklung und die Rolle der Privatunternehmen bei Investitionen in die wissenschaftliche Forschung und Anwendung von Technologien und Innovation. Zugleich schlugen sie Mechanismen und Politik zur Förderung vietnamesischer Unternehmen bei der Teilnahme an der globalen Wertschöpfungskette vor. Die Privatwirtschaft spiele eine immer größere Rolle in der Schaffung von Arbeitsplätzen, bei Wirtschaftswachstum und Innovation. Um diese Potentiale am besten zu nutzen, sollte Vietnam die Institutionen weiter vervollkommnen, ein günstiges Geschäftsumfeld schaffen, das Eigentumsrecht schützen und die Innovation der Privatwirtschaft ermutigen, hieß es.