Zyperns Präsident Nikos Anastasiades (r.) und der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Nikosia am 16. September 2020. (Foto: AFP) |
Ihm zufolge setzt die Türkei ihre Provokationen im östlichen Mittelmeer fort. Die Türkei hat am 15. September den Offshore-Bohrbetrieb für das Sondierungsschiff “Yavuz” im Mittelmeer bis zum 12. Oktober verlängert. Dieses Vorgehen könne zu Spannungen zwischen Nikosia und Ankara führen.
In der Jahresbotschaft der Europäischen Union, die am Mittwoch vor dem Europäischen Parlament verlesen wurde, warnte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen die Türkei auch davor, nicht zu versuchen, Griechenland und Zypern zu bedrohen. Ankara spiele eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Dies könne aber die Drohungen gegenüber den Nachbarländern nicht rechtfertigen.