(VOVworld) - Das Parlament will das Programm zur Armutsminderung in armen Kreisen des Landes streng kontrollieren. Dazu hat der Parlamentssauschuss für die ethnischen Minderheiten sechs Arbeitsgruppen gegründet. Diese soll die Umsetzung des sogenannten Programms 30a überprüfen. Das von der Regierung verabschiedete Programm sieht vor, in 62 ärmsten Kreisen des Landes schnell und nachhaltig die Armut zu mindern. Am Freitag ist der Leiter des Parlamentsauschusses für die ethnischen Minderheiten Ksor Phuoc im Kreis Muong Khuong der nordvietnamesischen Provinz Lao Cai eingetroffen, um die Umsetzung des Programms 30a vor Ort zu überprüfen. Der Kreis wurde in den vergangenen drei Jahren mit etwa 15 Millionen US-Dollar unterstützt, um das Infrastruktursystem zu verbessern, sowie Häuser für die armen Menschen und Berufsbildungszentren zu bauen. Das Programm habe die Wirtschaftsentwicklung in Muong Khuong gefördert, sagte Auschussleiter Ksor Phuoc:

Parlamentsvertreter überprüfen die Umsetzung des Programms 30a in der Provinz Bac Kan. (Foto: Internet)

“Die Lokalbehörden haben das Programm effektiv und konsequent umgesetzt. Vom Programm haben die Armen vor Ort profitiert. Ein Ausweg aus der Armut wurde gefunden.”


Eine weitere Arbeitsgruppe besuchte ebenfalls die Provinz Kon Tum in Zentralhochland Vietnams. Die Gruppenmitglieder trafen dort Verwalter der Kreisen Tu Mo Rong und Kon Plong, in denen das Programm 30a gerade umgesetzt wird. Gruppenleiter Nguyen Lam Thanh kritisierte, dass die Modelle zur Armutsminderung in den beiden Kreisen uneffektiv laufen:


“Wir sollten stärker in Produktionsmodelle investieren, die deutlichere Erfolge bringen können. Diese können Vorbilder sein, von denen die Bauern lernen können. Es soll verhindern, zu viele kleinen Modellen zu entwerfen.”


Die Arbeitsgruppen des Parlaments überprüften außerdem die Umsetzung des Programms 30a in Provinzen Thanh Hoa und Nghe An.