US-Anwalt Matthew McConkey. (Foto: VOVonline)

(VOVworld) – Am Donnerstag hat das US-Handelsministerium vorläufig Strafzölle gegen Pangasiusfische aus Vietnam beschlossen. Demnach muss Vietnam 2,11 US-Dollar für ein Kilogramm Pangasius bezahlen. Diese Entscheidung belastet das Leben von hunderten Bauern sowie Unternehmen im Fischereibereich in Vietnam. US-Anwalt Matthew McConkey spricht sich gegen diese Entscheidung aus.

“Ich bin erstaunt, dass das US-Handelsministerium Indonesien als Maßstab ausgewählt hat, um Strafzölle gegen die Pangasiusfische aus Vietnam auszurechnen. Normaleweise veröffentlicht das US-Handelsministerium die Liste der Länder, die als Maßstab für die Strafzölle ausgewählt werden können. Aber bei der jüngsten Untersuchung war Indonesien nicht auf der Liste des US-Handelsministeriums. Die USA basieren ihre Wahl auf dem Bruttoinlandsprodukt der jeweiligen Länder. Das Bruttoinlandsprodukt von Vietnam und von Indonesien ist ganz unterschiedlich.”

Laut Anwalt McConkey, ist der Fakt, dass Indonesien nicht auf der Liste des US-Handelsministeriums steht, ein wichtiges Argument für Vietnam. Das US-Handelsministerium wird nach eigenen Angaben die endgültige Entscheidung im März 2014 treffen. Vietnam sollte konkrete Handlungen vornehmen, um diese unlogische Entscheidung zu verhindern, sagt McConkey.

“Die vietnamesische Regierung und der vietnamesische Verband für Verarbeitung und Export von Fischerei VASEP sowie Pangasiusunternehmen sollten mit Anwälten kooperieren, um die betroffenen Ländern zu untersuchen. Dann könnte es zu Verhandlungen und Berichtserstattung kommen, damit das US-Handelsministerium seine Entscheidung ändern kann. Wir sollten weiterhin mit Bangladesch zusammenarbeiten, damit das Land das US-Handelsministerium über seine Preise von frischen Pangasius informiert. Wir sollten zudem mit indonesischen Unternehmen kooperieren, um Beweise zu zeigen, dass Indonesien kein Maßstab für Vietnam sein kann.”