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Die umstrittenen Inseln Senkaku/ Diaoyu im ostchinesischen Meer. (Foto: neuepresse.de) |
(VOVworld) - Japan hat den chinesischen Botschafter einbestellt, um gegen das neuerliche Eindringen chinesischer Schiffe in japanische Hoheitsgewässer zu protestieren. Das Außenministerium in Tokio habe seinen förmlichen Protest gegen das Vordringen der Schiffe zu den Senkaku-Inseln eingelegt, teilte ein Vertreter des Ministeriums mit. Zwei Schiffe der chinesischen Küstenwache waren am Montag in der Nähe des unbewohnten Archipels eingetroffen, das in Japan Senkaku und in China Diaoyu genannt wird.
China schickt seit Wochen immer wieder Schiffe in das Ostchinesische Meer, um seine Stärke im Streit um die Inseln zu zeigen. Sowohl Japan als auch China schickten bereits Militärflugzeuge in die Region. Beobachter befürchten, die schärfer werdende Rhetorik und die zunehmenden Zusammenstöße könnten eines Tages zu einem bewaffneten Konflikt führen, der von beiden Seiten so nicht gewollt werde.