Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif. (Foto: APF/VNA)

(VOVworld) - Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif hat davor gewarnt, dass Iran zu seiner alten Atompolitik zurückkehren wird, falls die Verhandlungen mit der P5+1-Gruppe mit “passenden Ergebnissen” nicht beendet würden. Diese Atompolitik wurde vor der vorläufigen Vereinbarung zwischen dem Iran und der P5+1-Gruppe im vergangenen November verabschiedet. Dies sagte der iranische Diplomat auf einer Presskonferenz am Sonntag in Teheran. Wenn alle betroffenen Seiten die Vereinbarung ernsthaft diskutieren, werden sie höchstwahrscheinlich positive Ergebnisse erreichen, betonte Zarif. Jedoch sei es noch zu früh zu behaupten, dass die Verhandlungen erfolgreich oder ergebnislos durchgeführt werden, weil beide Seiten viel tun müssen, um die letzte Vereinbarung am geplanten 20. Juli erreichen zu können.

Laut der vorläufigen Genfervereinbarung im vergangenen November hat sich der Iran verpflichtet, einige umstrittene Atomtätigkeiten innerhalb von sechs Monaten einzustellen. Im Gegenzug wird der Westen die Sanktionen gegen Iran lockern. Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Iran und der P5+1-Gruppe wird am 2. Juli im österreichischen Wien stattfinden. Die P5+1- Gruppe besteht aus Großbritannien, China, Frankreich, Russland, den USA und Deutschland.