Bei der Explosion in Beirut wurden zahlreiche Menschen getötet und tausende verletzt. (Foto: Al Jazeera) |
Der libanesische Präsident Michel Aoun sagte, es sei unvertretbar, dass eine Ladung von schätzungsweise 2750 Tonnen Ammoniumnitrat in einer Halle am Hafen gelagert worden sei. Der Stoff sei dort sechs Jahre lang ohne Sicherheitsvorkehrungen gelagert worden. Er kündigte an, die Verantwortlichen für die Katastrophe würden zur Rechenschaft gezogen werden. Der Ausnahmezustand in Beirut würde um zwei Wochen nach der Explosion verlängert.
Der vietnamesische Botschafter in Ägypten Tran Thanh Cong, der auch für den Libanon zuständig ist, gab bekannt, im Libanon leben etwa 50 Vietnamesen, die meisten in der Hauptstadt Beirut. Eine vietnamesische Frau, die Hausangestellte einer Familie in Beirut ist, brach sich wegen der Explosion den Arm. Sie sei nun in stabilem Zustand und werde gut gepflegt.
KPV-Generalsekretär und Staatspräsident Nguyen Phu Trong schickte am Mittwoch ein Beileidstelegramm an den libanesischen Präsidenten Michel Aoun.