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Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte, dass das nächste G8-Gipfeltreffen
im russischen Erholungsgebiet Sochi im Jahr 2014 stattfinden soll.
(Foto: Ria Novosti/ vov.vn) |
(VOVworld) – Nach zwei Arbeitstagen ist das Gipfeltreffen der weltweit führenden Industrieländer G8 am Dienstag im nordirländischen Enniskillen zu Ende gegangen. Eine gemeinsame Erklärung wurde abgegeben, die sich vor allem mit der Krise in Syrien sowie der Bekämpfung der Steuerhinterziehung beschäftigt. Auf einer Pressekonferenz nach dem Gipfel sagte der Premierminister des Gastgeberlandes, David Cameron, dass sich Staats- und Regierungschefs der G8-Länder darauf geeinigt hätten, so bald wie möglich eine Friedenskonferenz über Syrien in Genf zu veranstalten. Sie sagten außerdem zusätzliche Hilfen für humanitäre Tätigkeiten in Syrien in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar zu.
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat ebenfalls in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am Dienstag erklärt, dass er nicht zurücktreten werde. Sein Amt zu verlassen während der Konflikt eskaliert, hieße, sein Vaterland verraten, erklärte Assad. Er fügte hinzu, dass seine Amtszeit im Jahr 2014 enden werde. Eine Wahl oder eine Volksabstimmung würden dann zeigen, ob die Syrer wollen, dass er sein Amt verlassen solle oder nicht, so Assad.