Führende Abgeordnete im US-Kongress unterstützen Angriffsplan auf Syrien

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(VOVworld) – US-Präsident Barack Obama hat für eine Militärintervention in Syrien die Unterstützung von hochrangigen Abgeordneten im Kongress gewonnen. 


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US-Präsident Barack Obama und der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, John Boehner (M.), auf der Sitzung im Weißen Haus über einen möglichen Angriff auf Syrien. (Foto: AFP/vnexpress.net)


(VOVworld) – US-Präsident Barack Obama hat für eine Militärintervention in Syrien die Unterstützung von hochrangigen Abgeordneten im Kongress gewonnen. Nach einer Sitzung mit US-Präsident Obama im Weißen Haus kündigten führende Republikaner und Demokraten an, den Plan über einen Angriff auf Syrien zu unterstützen. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, John Boehner, erklärte, auf den “barbarischen Akt” des Giftgaseinsatzes müsse reagiert werden. Nur die USA seien fähig, den syrischen Machthaber Baschar al-Assad zu stoppen sowie eine klare Botschaft an den Rest der Welt zu senden. Auch die demokratische Minderheitsführerin Nancy Pelosi unterstützte Obamas Linie.

Um diese wichtige Unterstützung zu bekommen, musste Obama seinen kurzen Zeitraum vor seinem Schweden-Besuch ausnutzen, um führende Abgeordnete zu überzeugen. Obama zufolge kann der Angriff auf Syrien den möglichen Chemiewaffeneinsatz der Regierung Assads im jetzigen Moment und in der Zukunft verhindern. Syrien könne damit eine tödliche Gefahr und die verheerende Zerstörung des Bürgerkriegs entgehen.

Derzeit haben nur 23 von insgesamt 435 US-Abgeordnete und 20 von insgesamt 100 US-Senatoren bestätigt, den Angriffsplan der US-Regierung zu unterstützen.

Nach einer Umfrage der US-Tageszeitung Washington Post-ABC News protestierten fast 60 Prozent der befragten Amerikaner gegen den Angriffsplan der US-Regierung.

Zuvor hatte Russland die USA dafür kritisiert, dass sie Kriegsschiffe in die Nähe syrischer Territorien geschickt haben. Zur Zeit befinden sich sechs US-Kriegsschiffe, darunter fünf Zerstörer im Mittelmeer. Die Raketen können schon bald auf Syrien abgefeuert werden. Währenddessen drückte Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Hoffnung aus, dass die Weltgemeinschaft auf dem bevorstehenden G20-Gipfel in Sankt Petersburg eine Einigkeit über die gemeinsame Reaktion auf einen möglichen Chemiewaffeneinsatz der Regierung Assads erreichen werde. Deutschland werde sich militärisch nicht beteiligen. Es werde allerdings alles dafür tun, um eine gemeinsame Haltung der Weltgemeinschaft gegen die Regierung in Damaskus zu erreichen, so Merkel.