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Frankreichs Präsident François Hollande. |
(VOVworld) - Bei einem Selbstmordanschlag im Osten Afghanistans sind vier französische NATO-Soldaten getötet worden. Fünf weitere wurden verletzt, drei davon schwer. Bei dem Anschlag wurden auch ein afghanischer Übersetzer getötet sowie drei Zivilisten verletzt. Frankreichs Präsident François Hollande würdigte die getöteten Soldaten. Er kündigte an, schon im Juli mit dem Abzug der französischen Truppen vom Hindukusch beginnen zu wollen. In der Zwischenzeit müsse alles dafür getan werden, dass die französischen Truppen ihren Verpflichtungen nachkämen, sagte Hollande.
“Wir erkennen die Verdienste und die Tapferkeit der gefallenen französischen Soldaten an. Wir werden für sie eine offizielle Trauer anordnen. Ein Flugzeug ist schon bereit, um sie sowie die Verletzten nach Frankreich zu bringen. Wir müssen für die noch verbleibende Zeit alles tun, um die Sicherheit der französischen Soldaten in Afghanistan zu gewährleisten.”
Nach dem Fahrplan der NATO sollen alle ausländischen Kampftruppen bis Ende 2014 vom Hindukusch abgezogen worden sein.