Bildungsminister Nguyen Kim Son auf der Fragestunde in Hanoi. (Foto: Doan Tan/VNA) |
Ihm zufolge hat die Covid-19-Pandemie in den vergangenen zwei Jahre auf viele Bereichen ausgewirkt, darunter auf die Bildung. Wegen der Epidemie hätten Prüfungspläne und Schuljahre nicht reibungslos funktioniert. Fast zwei Millionen Schüler und Studenten konnten für lange Zeit nicht zur Schule gehen. Mehr als 7000 Studenten konnten nicht termingerecht absolvieren. Die Homeschooling wurde in nichtausreichenden materiellen Bedingungen organisiert. Der Online-Unterricht gelte derzeit als eine Reaktion auf die Epidemie. Langfristig sei die Fernausbildung aber eine unvermeidliche Tendenz, nach der man dank der digitalen Transformation und Ausbildungstechnologie der Welt strebt, so Bildungsminister Nguyen Kim Son weiter:
„2021 ist der Online-Unterricht beispiellos. In Vietnam muss die Bildungsbranche die Epidemie in schwierigen Bedingungen bekämpft. Partei und Staat schenken derzeit der digitalen Transformation große Aufmerksamkeit. Jedoch war die Umsetzung noch nicht einheitlich. Laut Statistik besitzen zirka 1,9 Millionen Schüler keine schulische Ausrüstungen für den Oline-Unterricht. Neben der Verbesserung der Bildungsqualität sollen wir dieses Problem lösen. Es ist wichtig, in die Infrastruktur stärker zu investieren und ein nationales Online-Unterrichtsfundament aufzubauen. Dafür ist das Engagement von großen Telekommunikationskonzernen erforderlich.„