Flüchtlinge überwinden das Mittelmeer auf dem Weg nach Europa. (Foto: AFP/VNA) |
Polen und Ungarn verhinderten dabei eine geschlossene Linie. Die Regierungen in Warschau und Budapest wehrten sich gegen den Asylkompromiss der EU-Innenminister von Anfang Juni. Der Kompromiss war erst nach jahrelangem Streit erreicht worden. Danach sollen beide Staaten 20.000 Euro für jeden Geflüchteten zahlen, den sie nicht von Ankunftsländern wie Italien oder Griechenland übernehmen. Polen beharrte nach den Worten von Regierungschef Mateusz Morawiecki auf einer Klarstellung durch den EU-Gipfel, dass das Verfahren der Umverteilung der Flüchtlinge freiwillig bleibe. Das lehnten die anderen EU-Länder jedoch.