Die Verhandlungsdelegation der syrischen Regierung beim Treffen mit den UN-Sonderbeauftragten für Syrien, Staffan de Mistura in Genf am Montag. (Foto: THX/VNA)

(VOVworld) – Die Verhandlungsdelegation der syrischen Regierung unter Leitung von Bashar Jaafari hat am Montag das schweizerische Genf verlassen. Zuvor traf Jaafari den UN-Sonderbeauftragten für Syrien, Staffan de Mistura. Nach dem Treffen warf er den Gruppierungen Ahrar ash-Sham, die von der Türkei trainiert wurde, und Jaysh al-Islam, die von Saudi-Arabien unterstützt wird, vor Journalisten vor, Anschläge in der Stadt Aleppo und in der Hauptstadt Damaskus verübt zu haben. Laut dem Chefunterhändler der syrischen Regierung gibt es unter den Mitgliedern des Hohen Verhandlungskomitees, HNC, das die Opposition in Syrien vertritt, auch Terroristen. Die syrische Regierung sei dagegen, dass diese Personen an Friedensverhandlungen in Genf teilnehmen, sagte Jaafari. Er teilte zudem mit, dass er einen Brief an den UN-Generalsekretär und an den Präsidenten des Weltsicherheitsrats geschickt hätte. Darin forderte er, die aktuelle Situation zu verdeutlichen und dringliche Maßnahmen einzuleiten, um Syrien beim Terrorkampf zu unterstützen.